8. Frauentag der Evang. luth. Kirchengemeinde Königsbrunn: "Tolerantes Leben heute"

Ausstellung Tolerantes Leben gestern und heute sowie Werkbank mit Baufix
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Mit einer Ausstellung zum Geschlechterverständnis und der Gleichstellungsbewegung wurden die zahlreichen Frauen im Gemeindezentrum St. Johannes zum 8. Frauentag der evangelisch lutherischen Kirchengemeinde begrüßt. An verschiedenen Stationen konnte man sich Gedanken über Toleranz machen oder auch tatkräftig in die Männerdomäne eindringen und mit Baufix kreativ sein. Frisch und locker zogen alle zu Beginn mit einer Polonaise durch den Saal und die Frauencombo Butterflys lud zum Singen ein.

Wie tolerant bin ich? Darf mein Sohn rosa Ballerinas in den Kindergarten anziehen oder rede ich es ihm aus? Bestärke ich meine Tochter im Berufswunsch Maurerin zu erlernen? Wie tolerant ist unsere heutige Gesellschaft und wie war das früher?

Prof. Dr. Beate Hofmann, Dekanin der Evangelischen Hochschule in Nürnberg, beschäftigte sich in ihrem lebendigen Vortrag mit diesem Thema. Anhand der gesellschaftlichen Entwicklung der Frauenrolle zeigte sie die immer noch andauernde Bewegung auf. So ist nicht nachvollziehbar, dass Frauen in absolut gleichen Jobs wie Männer schlechter bezahlt werden und andere Bedingungen vorfinden. Im Umgang miteinander ist Toleranz und auch Akzeptanz wünschenswert. Eine völlige Gleichberechtigung aber ist undenkbar, weil die verschiedenen Geschlechter einfach vorhanden sind, gleichzeitig können die traditionellen Geschlechterrollen hilfreich im Leben miteinander sein. Es gibt heute verschiedenste Lebensentwürfe, deren Gestaltung mit den uns von Gott gegebenen Gaben jeder selber vornehmen kann.

Nach einer angeregten Diskussion mit der Referentin stellte Leiterin Ulrike Weingartner die Nachmittagsangebote vor. Acht kompetente Frauen waren hier engagiert worden, um eine große Vielfalt bieten zu können (siehe Bilder)
Bereichert und ausgelassen kamen die Besucherinnen aus den Neigungsgruppen zum Kaffee und tauschten sich rege aus. Wem dies zu viel wurde, stand ein Raum der Stille bereit. Abschluss des kurzweiligen Tages war eine Andacht mit dem Thema „Maria und Martha“, Symbol zum Mitnehmen hierzu eine Stahlmutter am Satinband – Zeichen der zwei Seiten einer Frau von heute.

Bürgerreporter:in:

Sabine Leimer aus Königsbrunn

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