Spatenstich für den Bau der Photovoltaikanlage in Königsbrunn
Im Industriegebiet Süd in Königsbrunn fand am Freitag, 13.11.2009, der offizielle Spatenstich für den Bau der großen Photovoltaikanlage statt.
Anbei die offizielle Pressemeldung von Kohl, Wasser und Wärme:
Mit Hochspannung erwartet – Spatenstich zu Photovoltaik-Großprojekt
Ein buchstäblich hoch spannendes Projekt wird nun auf einem etwa vier Hektar großen Gelände im Süden Königsbrunns realisiert. Die brachliegenden Gewerbegrundstücke der Stadt und eines ansässigen Bauunternehmens werden bis zum Jahresende zum Photovoltaik-Park umfunktioniert.
Die Anlage mit einer Spitzenleistung von 1.600 Kilowatt peak (kWp) soll ebenso viele Menschen in der Region mit sauberem Strom versorgen. Offizieller Spatenstich ist am 13.11.2009 um 10 Uhr.
Königsbrunn, 13. November 2009. Vor wenigen Tagen erst verkündete Bundespräsident Horst Köhler anlässlich der 17. Verleihung des Deutschen Umweltpreises in Augsburg: „Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Zeitalter im Zeichen von Ökologie und Nachhaltigkeit.“ Um nicht vor dieser Schwelle stehen zu bleiben, geht man in Königsbrunn einen Schritt weiter. So wird auf einem bislang ungenutzten Gewerbegrundstück zwischen B17 und Messerschmittring die größte Photovoltaik-Anlage im Umkreis errichtet. Somit wird bis Ende des Jahres das etwa vier Hektar große Areal der beiden Bauträger, die Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn (GWG) und das Bauunternehmen M. Dumberger, zum Stromlieferanten werden. Rund 8.000 Module und 30.000 Meter Kabel sind nötig, um jährlich etwa 1.680.000 kWh Strom zu erzeugen. Diese Menge deckt den Jahresverbrauch von ca. 400 Vier-Personen-Haushalten und spart im gleichen Zeitraum atem-beraubende 1.145 Tonnen umweltschädliches CO2 ein.
Aus der Region, für die Region
Der gewonnene „Lokalstrom“ wird direkt ins öffentliche Netz eingespeist und gemäß den Förderrichtlinien des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, kurz EEG, vergütet. Doch über den sauberen und sicheren Strom aus der Region können sich nicht nur die Bürger freuen. „Das Projekt ist eine Investition in die richtige Richtung.“, stellt Königsbrunns Bürgermeister Fröhlich fest. Realisiert wird das Vorhaben ausschließlich von Firmen aus der Region. Verantwortlich für die Planungsarbeiten ist das Ingenieurbüro Strobel aus Augsburg. Die Ausführung übernimmt die Bobinger Kohl Wasser + Wärme GmbH. „Die Firma Kohl konnte sich sowohl preislich, als auch im Hinblick auf die Qualität gegen große überregionale Systemanbieter durchsetzen.“, berichtet Hans Strobel zufrieden. Die kurzfristige Realisierung der Planung innerhalb weniger Wochen war nur möglich, weil Planer und Genehmigungsbehörden Hand in Hand arbeiteten. „Die schnelle und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Behörden ist die beste Werbung für unsere Region im Bereich Zukunftstechnologien.“, so Bernhard Hannemann, zuständiger Jurist der Firma Dumberger.
Ein Blick in die Zukunft
Moderne Photovoltaik-Anlagen bringen es inzwischen auf bis zu 40 Jahre Lebenserwartung. Wie die Erfahrung zeigt, treten weitläufig befürchtete Probleme, etwa langfristige Leistungsverluste, im Praxisbetrieb kaum auf. GWG Geschäftsführer Riebel: „Seit fünf Jahren betreiben wir bereits eine kleinere Anlage. Auch nach dieser Zeit ist kein Unterschied der Leistungsfähigkeit erkennbar.“ Was dies für die Zukunft bedeuten könnte, darüber sinniert Riebels Projektpartner Michael Dumberger: „Eines Tages könnten wir unseren Fuhrpark auf umweltfreundliche Elektroautos umstellen. Leider ist die Automobilindustrie derzeit noch nicht so weit.“
Pressekontakt:
Kohl Wasser + Wärme GmbH, Albert Kohl
Telefon: +49 (0)8234 – 95983 - 0
Bürgerreporter:in:Andreas K. aus Königsbrunn |
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