IT-Kompetenz in der Marktstraße
Neue Räumlichkeiten für die städtische IuK-Abteilung
Wo früher Ausweise beantragt und Fundgegenstände dokumentiert wurden, ist seit kurzem geballte IT-Kompetenz zu finden: Im ehemaligen Ordnungsamt in der Marktstraße 3½ hat die städtische Abteilung für Informations- und Kommunikationstechnik ihre neue Heimat gefunden. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1954. Es wurde von dem Textilfabrikanten Rudolf Nemlowil als Wäsche- und Bekleidungsfabrik errichtet und 1989 von der GWG erworben, der Gesellschaft für Wohnungsbau und Gewerbeansiedlung der Stadt Königsbrunn.
Nach dem großen Umzug der Bürgerdienste ins neue Bürgerservicezentrum wurde ein halbes Jahr lang mit bewährten Ingenieuren und Firmen vor Ort umgebaut. Dann konnte GWG-Geschäftsführer Günther Riebel die neugestaltete Arbeitswelt im Erdgeschoss des eigenen Geschäftsgebäudes an 1. Bürgermeister Franz Feigl und an Manfred Birling, Leiter der städtischen IuK-Abteilung, und sein Team übergeben – passgenau auf die Bedürfnisse der IT-Abteilung ausgestattet!
Franz Feigl erinnerte dabei an den Fachkräftemangel, der es notwendig mache, IT-Kompetenz zusammenzuführen und Synergien zwischen den Kommunen aufzubauen. Nicht umsonst gäbe es über die Grenzen des Begegnungslandes LechWertach hinaus großes Interesse an dem Angebot der Königsbrunner IuK, kommunale IT-Unterstützung zu bieten: „Denn wir können Verwaltung und IT!“
Wichtig sei – so Franz Feigl –, dass sich die Mitarbeiter an ihren Arbeitsplätzen wohlfühlten: „Auch die zukünftigen ITler, die wir noch brauchen!“ Denn für das geplante IT-Kommunalunternehmen werden noch weitere Mitarbeiter gesucht.
Büro der Zukunft: „New Work im New Office“
„Die Bürger erwarten zu Recht Digitalisierung und Online-Dienste!“ Manfred Birling zählte die großen Herausforderungen auf, die im kommunalen IT-Bereich zu bewältigen seien: Prozessoptimierung, Entbürokratisierung und Datensicherheit. Um für diese Aufgaben hochqualifiziertes Personal zu finden und zu behalten, müsse ein modernes Arbeitsumfeld geschaffen werden, das – sowohl im Homeoffice wie auch im Büro – Kooperation, Wissenstransfer, Kreativität und den Zusammenhalt im Team fördere.
Bis auf das Zimmer des IT-Leiters gibt es deshalb in dem neuen Standort keine Einzelbüros für die – ab Herbst zwölf – Mitarbeiter. Den verschiedenen Räumen sind Aufgaben und Funktionen zugeordnet: So bietet etwa der „Fokus-Raum“ Ruhe für konzentriertes Arbeiten, zum Beispiel für Programmiertätigkeiten. Meetingräume fördern den Austausch. Wer im Homeoffice arbeitet, kann auf große Leinwände zugeschaltet werden. Zwei Telefonzellen stehen für längere Telefonate bereit, damit die Kollegen nicht gestört werden. Aufenthaltsräume und die Küche sorgen für Interaktion, ergonomische Sitzgelegenheiten für Rückengesundheit.
Gelebt wird auch das „Clean-Desk-Prinzip“. Jeden Abend bleiben leer geräumte Schreibtische zurück, persönliche Unterlagen wandern in das eigene Schließfach und am nächsten Morgen wird je nach Aufgabenstellung mit dem modernen Raumbuchungs-Tool ein neuer Arbeitsplatz gesucht. Manfred Birling: „Ein Gebäude ist immer auch ein Werkzeug zum Unternehmenserfolg!“ Text: Pressestelle Stadt Königsbrunn
myheimat-Team:Joachim Meyer aus Friedberg |
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