GEDANKEN ZUM VOLKSTRAUERTAG IM NOVEMBER (II) ... ein Schicksal von Millionen deutscher Soldaten!
Auszug aus einer Mitteilung an einem Vater, dessen 19 jähriger Sohn 1944 in Frankreich gefallen ist:
Feldpostnummer 28.383 A/
im Osten, den 6.5. 1944.
Sehr verehrter Herr Raab!
Wenn Sie diese Nachricht durch den Hoheitsträger der Partei erhalten, weilen die Gedanken aller Kameraden Ihres Sohnes bei Ihnen.
Als die Einheit von Westen nach dem Osten verlegt wurde, ist der...
Transportzug am 29.3.44 in der Nähe von Paris durch englische Flieger bombardiert worden. Hierbei fand Ihr Sohn, der SS-Grendier Willi R a a b den Heldentod und wurde in Ehren, zusammen mit seinen Kameraden, die mit ihm gemeinsam ihr Leben ließen auf dem Ehrenfriedhof Vaires beigesetzt.
Ich spreche Ihnen zugleich im Namen seiner Kameraden meine tiefste Anteilnahme aus. Die Einheit wird ihm stets ein ehrendes Andenken bewahren. Möge die Gewissheit, daß Ihr Sohn sein Leben für Volk, Führer und Reich gelassen hat, dazu beitragen, diesen schmerzlichen Verlust in stolzer Trauer zu tragen.
Ich grüße Sie im aufrichtigen Mitgefühl zudem schweren Leid, das Sie betroffen hat.
Heil Hitler
Ihr
gez. Giesb. Kohlmann
SS-Untersturmführer
und Adjutant
Anmerkung Autor: Mein Onkel wurde 19 Jahre alt, und es dauerte weitere 19 Jahre, dass er offiziell für Tod erklärt werden konnte. Ich durfte ihn nie kennenlernen.
Bürgerreporter:in:Wilfried Bauer aus Königsbrunn |
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