Es hat wieder nicht geklappt
Beim Auszählen konnten die Wahlhelfer erkennen, dass die Bürger mit ihren Stimmen die Position Königsbrunns im Kreistag unbedingt stärken wollten. Trotzdem hat es wieder nicht gereicht.
Im letzten Kreistag war Königsbrunn mit vier Kreisräten vertreten. Das Ergebnis dieser Wahl ist, dass nur noch drei Politiker unserer Stadt im Kreistag einen Sitz haben. Es sind der Bürgermeister Ludwig Fröhlich (CSU), Ursula Jung (Grüne) und Manfred Buhl (FDP).
Die Ursachen müssen noch im Einzelnen analysiert werden. Ein Grund steht jedoch jetzt schon fest: die niedrige Wahlbeteiligung. Nur 47,64% von 20997 stimmberechtigen Bürgern gaben ihre Stimmen für den Kreistag ab. Allein eine Wahlbeteiligung von knapp über 50% hätte rechnerisch bis zu vier Sitze mehr bedeutet.
Für den Einzug in den Kreistag fehlten Norbert Krix (CSU) 300 Stimmen, Brigitte John (SPD) 1000 Stimmen, Gabriele Bauer (Grüne) 200 Stimmen und Christian Reeb (FDP) 1000 Stimmen. Nur 500 Wähler mehr hätten ohne Probleme eine Stärkung Königsbrunns im Kreistag erreichen können.
Mein Dank gilt allen Königsbrunner Bürgern, die mit ihren Stimmen die Königsbrunner Kandidaten gestärkt hatten. Dass es letztendlich nicht zu einem besseren Ergebnis gereicht hatte, ist das Resultat der geringen Wahlbeteiligung. Warum Königsbrunn, schon bald traditionell, bei der Wahlbeteiligung die rote Laterne hält, muss unbedingt herausgefunden werden. Die Mobilisierung der Wähler wird eine unserer vorrangigsten Aufgaben in den nächsten Jahren sein.
Bürgerreporter:in:Brigitte John aus Königsbrunn |
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