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Bürgerengagement und wichtige Weichenstellungen
Das Jahr 2024 im Begegnungsland Lech-Wertach

17 Kommunen gründeten dieses Jahr zusammen das Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden | Foto: Ulrike Reschke
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  • 17 Kommunen gründeten dieses Jahr zusammen das Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden
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Gründung des Regionalwerks Lech-Wertach-Stauden
Nach über einem Jahr intensiver Vorarbeit war es am 26. April soweit, dass Regionalwerk Lech-Wertach-Stauden konnte seine Arbeit aufnehmen. Für insgesamt 17 Kommunen soll es zukünftig bei den Herausforderungen der Energiewende unterstützen und den Ausbau der erneuerbaren Energien vor Ort vorantreiben. Das Begegnungsland Lech-Wertach diente als „Inkubationszelle“ für das neue gemeinsame Kommunalunternehmen. Hier wurden die strategische Ausrichtung sowie die rechtliche Ausgestaltung des Regionalwerks vorberaten und der für die Gründung erforderliche Organisationsaufwand übernommen. Um breite Akzeptanz für den Gedanken zu erreichen wurden außerdem zwei interkommunale Stadtratssitzungen mit mehreren hundert Teilnehmern veranstaltet. Für das kommende Jahr plant das Regionalwerk mit ersten Projekten im Bereich regenerativer Energien.

Kulturfestival LechWertach 2024
Breits zum zweiten Mal luden die Kulturämter des Begegnungsland: Bobingen, Graben, Königsbrunn, Langerringen und Schwabmünchen mit diesmal drei Programmwochen zum gemeinsamem Kulturfestival ein.
Vom 06. Bis zum 23. Juni fanden unter dem Motto „Manege frei! Menschen – Künste und Attraktionen“ mehr als 20 Einzelveranstaltungen statt, die meisten davon auserkauft. Die Vielfalt reichte von Zaubershow, Mitmachzirkus, Poetryslam und Theaterworkshop über eine große Zirkusausstellung bis hin zum gastierenden Wanderzirkus.
Jede der fünf beteiligten Kommunen hat in enger Zusammenarbeit mit lokalen Vereinen und engagierten Kulturschaffenden zum Gesamtprogramm beigetragen. Zahlreiche Angebote konnten auch kostenfrei besucht werden.
Für das Jahr 2026 ist das nächste gemeinsame Festival mit neuen spannenden Themen bereits in Planung.
Mit LEADER zum Projekt - neue Ausstellungseröffnung im Natur Museum Königsbrunn
Das Naturmuseum Königsbrunn ist für das Begegnungsland Lech-Wertach und Förderproramm LEADER nicht unbekannt. Bereits zum dritten Mal stellten der Vorsitzende Günther Groß und seine Vereinsmitglieder für das Naturmuseum einen LEADER-Förderantrag – und dass erfolgreich! Mit zirka 65.000 € unterstützt das Begegnungsland Lech-Wertach die neue Ausstellung des Naturmuseums in Königsbrunn. Diese konnte am 28. November nun feierlich eröffnet werden. Die Besucher des Museums erwarten künftig zwei weitere Ausstellungsräume, welche sich mit den Stoffkreisläufen in der Natur und den zugehörigen Prozessen befassen. Eindrucksvoll zeigt dabei ein neues handgearbeitetes Walddiorama die heimische Fauna und Flora, ein zweiter Raum gewährt einen Blick unter die Erde und die dort für das menschliche Auge oft unsichtbaren Vorgänge und Lebewesen.
Sie wollen als Verein, Unternehmen oder Privatperson aus dem Begegnungsland Lech-Wertach ebenfalls finanzielle Unterstützung für ein Projekt erhalten, welches die lokale Entwicklung vor Ort positiv beeinflusst? Alle weiteren Informationen zum Förderprogramm LEADER erhalten Sie unter www.lag-begegnungsland.de

Zur Schwammregion ernannt worden
Zusammen mit den Gemeinden der ILE Zwischen Lech und Wertach dürfen sich die Städte Bobingen und Schwabmünchen sowie die Gemeinden Großaitingen, Hiltenfingen Langerringen und Wehringen seit dem 4. November „Schwammregion“ nennen. Im Rahmen eines Förderaufrufs des bayrischen Landwirtschaftsministeriums haben sich das Begegnungsland und die ILE erfolgreich beworben. Es wurde die Region um die Flüsse Gennach, Hühnerbach und Singold als eine von zehn Modellregionen in Bayern ausgewählt. Die Idee hinter der Auszeichnung: In Kommunen zusammen mit anderen lokalen Akteuren wasserrückhaltende und wasserabflussbremsende Formen der land- und forstwirtschaftlichen Nutzung entwickeln und Fluren dementsprechend gestalten, um die Region damit „klimafester“ zu machen. Projekte der Schwammregionen sollen Inspiration für möglichst viele andere Regionen in Bayern sein und zum Nachahmen anregen.

Bürgerreporter:in:

PR Redaktion

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