20 Jahre Mauerfall: Margot Honecker hält in Chile - "Lobrede" auf die "DDR" ... ?

Damals: Eine Kleinstadt in Südthüringen
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Eine "Lobrede" auf die "Errungenschaften" der ehemaligen DDR hatte kürzlich Margot Honecker anlässlich einer Feier zum "60. Jahrestag der DDR" in Chile gehalten.
Diese Rede hat auch meine "Erinnerungen" wieder "aufgefrischt", als ich 1989 erstmals meine Verwandten in Thüringen besuchen durfte. Und ich muss mir dies von der "Seele" schreiben.

Eines vorneweg, es war sicher nicht alles "schlecht" was in der damaligen DDR getan wurde und vieles davon findet auch heute in der Bundesrepublik ihre Anwendung. In vielen Bereichen hatten es unsere Mitbürger im Osten der Republik sicher auch leichter und überschaubarer.
Ich denke vor allem an den Arbeitsbereich, dem Sozialwesen, Kindergarten und Tagesstätten, oder auch an den Gesundheits- und Sportbereich.
Aber zu welchem Preis!

Ohne auf die einzelnen negativen Details einzugehen wie Reisefreiheit, permanente wirtschaftliche Engpässe, Denuziantentum u. v. m., muss ich sagen, einen "blühenden Sozialismus" fand ich bei meinem ersten Besuch sicher nicht vor.
Vergessen sind bei mir auch nicht die vielen Toten und Verletzten an den "unmenschlichen" Grenzanlagen, die zeitweise auch mit "Selbstschussanlagen" und Minenfelder ausgestattet waren.
Meine Frau stammt aus einer geteilten Gemeinde direkt an der Bayrisch-Thüringischen Grenze - am Rennsteig - und hat diese Zeit hautnah miterlebt.

Für mich war die Wiedervereinigung eine der größten Ereignisse in meinem bisherigen Leben. Menschen, Freunde und Familien wurden wieder zusammengeführt. Nun liegt es an uns, dieses "Glück" zu begreifen und mit "Leben" zu erfüllen.
Den Bürgern aus Leipzig, Dresden, Erfurt und den vielen anderen Städten sei heute noch für ihren Mut und Einsatz gedankt.

Bürgerreporter:in:

Wilfried Bauer aus Königsbrunn

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