Teil 5: Maria in den USA!! - Mein Winter

Meine Gastschwester und ich vor dem Deutschen Restaurant in Columbus
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Hallo Königsbrunn.
Da ich schon seit November nichts mehr von mir hören gelassen habe, fasse ich in diesem Artikel meinen kompletten Winter zusammen!
Am 25. November fand das traditionelle Thanksgiving-Dinner bei meiner Gast-Oma statt. Die ganze Familie kam zusammen und hat gegessen und gefeiert. Es wurde ein unvergessliches Thanksgiving für alle, da die Oma fast den Truthahn aus dem Ofen purzeln lassen hat. Durch schnelle Reaktionen von uns konnten wir ihn dann doch noch retten! Ohne den Truthahn wäre es einfach kein Thanksgiving gewesen.

Einen Monat später war dann schon Weihnachten. Am 24. Dezember, „Christmas Eve‘“ genannt, ist die ganze Familie wieder zusammengekommen. Obwohl Santa Claus die Geschenke eigentlich erst am Morgen des 25. Dezembers bringt, war er bei uns schon einen Tag früher da, weil die ganze Familie vereint war und kein anderer Termin gefunden werden konnte. Weihnachten bestätigte mir mal wieder, wie konsumfreudig die Amerikaner sind. Die Geschenke hatten nicht mal mehr unter dem Platz, sie waren gestapelt im ganzen Wohnzimmer! Natürlich durften auch die berühmten „Stockings“ für uns 5 Kinder/Teens nicht fehlen. Am nächsten Morgen, dem eigentlichen Weihnachten in den USA, ist Santa Claus für unsere kleine 3 köpfige Familie gekommen. Wir haben abends Kekse und Milch auf den Tisch gestellt, damit der Weihnachtsmann sich stärken kann und der Teller und das Glas waren leer, doch der Baum war nochmals prall gefüllt mit Geschenken.

Anfang Februar hatten wir den ersten, großen Schneesturm. Montag, Dienstag und Mittwoch keine Schule. Anstatt Schule hieß es für meine Gastschwester und mich: Spaß haben mit Freunden. In Deutschland würden wir über so einen Schneesturm nur lachen, Räumfahrzeuge haben alles im Griff. Doch hier war das totale Chaos. Nur die Hauptstraßen waren geräumt, auf den Seitenstraßen lag Zentimeter dick der Schnee. Doch nach ein paar Tagen hatte die Stadt dann doch endlich alles unter Kontrolle.

Mitte Februar konnte ich eine „Tradition“ unter Jugendlichen ausleben. Fast jeder Jugendliche über 16 hat ein eigenes Auto. Deshalb ist es auch ein Spaß das Auto eines Freundes oder einer Freundin zum Geburtstag zu verschönern, einzupacken oder zu verzieren.

Vor ein paar Wochen waren wir in Columbus, der Hauptstadt Ohios. Wir haben in einem Deutschen Restaurant zu Mittag gegessen und sind danach auf ein Basketballspiel der „Ohio State University“. Es war mein erstes Profi -Basketballspiel und die Atmosphäre in dieser riesigen Arena war einfach überwältigend.

Letzen Donnerstag war St. Patricks Day. Ein irischer Feiertag der aber auch in USA gefeiert wird, da sehr viele Amerikaner irische Wurzeln haben. Die Nationalfarbe der Iren ist grün, deshalb trägt jeder grün und sogar Essen und Getränke werden grün eingefärbt. Falls du jemanden erwischen solltest, der kein grün trägt, darfst du ihn zwicken. Ein Glück, dass ich komplett in grün gekleidet war. :)

Das waren die wichtigsten Ereignisse in meinem Winter in Ohio.

Bis bald! Maria

Bürgerreporter:in:

Maria Dreisbach aus Königsbrunn

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