Bundesverdienstkreuz für Siglinde Matysik

Hohe Auszeichnung für ihre Verdienste um die Archäologie

Für ihre herausragenden Verdienste um die Archäologie im Landkreis Augsburg wurde die Königsbrunnerin Siglinde Matysik mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Die feierliche Übergabe fand im Gärtnerplatztheater in München statt, wo der Bayerische Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Markus Blume, ihr die Auszeichnung überreichte.

Seit 1987 ist Siglinde Matysik aktives Mitglied des „Heimatvereins für den Landkreis Augsburg e. V.“ und engagiert sich im Bereich Vor- und Frühgeschichte. Besonders bedeutend sind ihre Beiträge bei Ausgrabungen im Augsburger Land, darunter das Mithraeum und das Römerbad in Königsbrunn. Dabei dokumentierte sie die Arbeiten sorgfältig, inventarisierte die Funde und übernahm die Aufgabe der stellvertretenden Grabungsleiterin. Bis heute ist sie mehrmals wöchentlich ehrenamtlich aktiv und forscht unermüdlich zur Geschichte der Stadt Königsbrunn und des Landkreises Augsburg.

1993 gründete sie gemeinsam mit Rainer Linke das Archäologische Museum, das beide seither mit viel Engagement betreuen. Zusätzlich hält sie zusammen mit dem Arbeitskreis Vorträge, organisiert Veranstaltungen und verfasst Beiträge für verschiedene Publikationen. Für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement wurde Siglinde Matysik bereits 2003 mit dem Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten geehrt. Text: Pressestelle Stadt Königsbrunn