Schülerinnen des Gymnasiums Königsbrunn gewinnen Buchpreise bei Wettbewerb der Bundeszentrale für politische Bildung
Die Jury der Bundeszentrale war angetan: Acht Schülerinnen der Klasse 10t des Staatlichen Gymnasiums Königsbrunn haben mit ihrer Arbeit zum Thema: „Wie waren die 50er Jahre wirklich?“ beeindruckt. Denn sie haben eine kreative Leistung erbracht und die Konkurrenz war riesig: Mehr als 3000 Einsendungen wurden bewertet.
Die Schülerinnen haben ein 20-seitiges, durchweg farbig illustriertes Magazin erstellt, in dem sie sich den Themen „Politik und Wirtschaft“, „Lebensstil“, „Jugend“ und „Film und Musik“ widmen. Dabei haben sie eine ganze Reihe von Zeitzeugen befragt, die z.B. berichten, dass die Menschen damals, um Nachrichten zu sehen, ins Kino gingen, denn ein Fernseher war für viele zu teuer. Beeindruckend ist vor allem das von den Schülerinnen gesammelte Bildmaterial mit Originalfotos. Hier wurden wohl private Familienalben gesichtet und geplündert. Die Schülerinnen wären keine jungen Frauen, wenn sie nicht ausführlich das Thema „Mode“ behandelt hätten. Natürlich sind sie bei ihren Recherchen auf Kleidungsstücke aus den 50gern gestoßen, die so manche Oma auf dem Dachboden aufbewahrt hat. Dadurch, so berichten die jungen Geschichtsforscherinnen, seien sie auf die Idee gekommen, „echte Modefotos“ zu erstellen. Also kleideten sie sich in die alten, doch noch gut erhaltenen Kleider und Röcke und posierten vor der Kamera als „Models“. Diese witzigen und hübschen Bilder sind gleich auf den Umschlagseiten zu bewundern.
Schulleiter Werner Liessel gratulierte sofort, nachdem die frohe Kunde von der Bundeszentrale das Gymnasium erreicht hatte, den Preisträgerinnen persönlich zu ihrem Erfolg und zeigte sich begeistert von deren eigenständiger Leistung. Und die Schülerinnen freuen sich über die große Anerkennung und auf die Buchpreise.
Bürgerreporter:in:Elisabeth Rüster aus Königsbrunn |
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