Rollifahrer wandern mit Vierbeinern
Die Offene Behindertenarbeit (OBA) des Fritz-Felsenstein-Hauses organisierte zum wiederholten Male einen Ausflug für wanderlustige Vier-und Zweibeiner. Rund 30 Teilnehmer – meist junge Rollifahrer mit ihren Betreuern - starteten mit 13 Hunden zu einer vierstündigen Tour durch den Haunstetter Wald.
Streicheleinheiten für Vierbeiner
Die Behinderten hatten bereits „alte“ Bekannte unter den Vierbeinern – entsprechend viel wurde zur Begrüßung gestreichelt und geschnuffelt. Bei strahlendem Sonnenschein sammelte sich die bunte Wandergesellschaft am Haunstetter Krankenhaus, um während eines gemütlichen Marsches durch den Wald den Herbsttag zu genießen. Bei einem ausgiebigen Picknick in der Nähe eines Badeteiches, konnten sich Wanderer und Rollifahrer anschließend erholen, während die Hunde im Wasser tobten oder mit vielen Leckerlis und Streicheleinheiten verwöhnt wurden. Zum Abschluss der gelungenen Aktion stand fest: „Wir sehen uns bald wieder!“
„FELLSI“
Ermöglicht hatten dies die Mitglieder der Hundebesuchsgruppe „FELLSI“. Die Hundebesitzer engagieren sich ehrenamtlich für tiergestütze Pädagogik und ermöglichen den Kontakt zwischen Menschen mit Handicap und ihren Hunden - ausnahmslos ruhige und gutmütige Tiere. „Die Lebensqualität von behinderten Menschen lässt sich durch den Ungang mit Tieren verbessern“, so Martina Erlmeier, OBA-Mitarbeiterin und Leiterin von „FELLSI“. „Hunde gehen ohne Befangenheit und Berührungsängste auf behinderte Menschen zu – ein Erlebnis, das vielen aus der Isolation hilft“, so Erlmeier.
Bürgerreporter:in:Gerlinde Weidt aus Königsbrunn |
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