Winterimpressionen oder Winterdepressionen
Diese Frage stellen sich zur Zeit sicher viele Menschen. Hier im Rheinland sind wir zwar auch heftige Schneefälle und mehrere Tage anhaltenden Schnee gewöhnt, aber so wie in diesem Winter ist es doch sehr selten. Mal ist er weg, dann wieder hier. Glauben die einen schon an Frühlingserwachen, fetten die anderen nochmal ihre Langlaufski ein. Bevor wir nun wirklich Depressionen bekommen und der Winter, nebst Schnee, uns allen eine Plage wird, sollten wir versuchen das Positive darin zu finden. So zog ich denn los und fotografierte alles was mir besonders auffiel. Statt der Depression wurde es eine Jagd nach Impression. Wie anders doch so manches im Schnee erstrahlt. Durch die Fotografie begreift man seine Umwelt neu. Auch die verschneite. Denn ganz ehrlich, auch ich habe schon langsam genug vom stets neuen Schneefall. Frau Holle übertreibt es wirklich. Aber wenn man mal überlegt, wie vergleichsweise harmlos unsere Winter sind, dann frag ich mich natürlich auch: "Worüber regen wir uns auf?" Ob Atlantiktief oder Sibirienkälte, wir können diese Wetterlage sowieso nicht ändern. Allerdings könnten wir uns weiterhin mit dem Klimawandel befassen. Sind wir wirklich mitverantwortlich an den massiven Wetterveränderungen?Lohnt sich darüber nachzudenken. Zeit hätten wir ja genug, hinterm warmen Ofen. Doch was, wenn uns die Grübelei wieder in eine Depression führt? Nein, wir leben alle jetzt und hier. Was wir machen können, wir versuchen der Umwelt möglichst wenig Schaden zuzufügen. Schwierig, angesichts der täglichen Meldungen, die uns aus den Nachrichten erreichen. Also nutzen wir den Tag und versuchen in allem etwas Gutes zu finden. Der nächste Sonnenschein kommt bestimmt. Und dann stöhnen wir wieder alle: "Man ist das heiß!"
Bürgerreporter:in:Elisabeth van Langen aus Köln |
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