Freie Wähler Köln
Werteunion hat sich weit von der Mitte entfernt
(Köln / Berlin) Die Freien Wähler Köln kritisieren die geplante Gründung einer weiteren Rechtspartei unter Führung des umstrittenen ehemaligen Chefs des Kölner Bundesamtes für Verfassungsschutz, Hans-Georg Maaßen:
„Wir verurteilen bei der Werteunion vor allem das Fehlen einer Brandmauer nach Rechtsaußen, insbesondere was die AfD betrifft. In der heutigen AfD wimmelt es nur so von Menschen mit einem rechtsextremen Weltbild. Politische Steigbügelhalter für Nazis braucht nun wirklich niemand in unserem Land. Im Zweifel wählen viele AfD-Anhänger dann doch lieber das Original.“
So Torsten Ilg, Bezirksvorsitzender der Partei Freie Wähler und FW-Kreisvorsitzender in Köln in einer aktuellen Pressemitteilung. Er unterstrich allerdings das Ansinnen seiner Partei, Menschen die bislang nur mit „Bauchschmerzen AfD“ gewählt hätten, wieder eine demokratische Alternative sein zu wollen.
„In Köln und anderen urbanen Großstädten, hätte eine zweite AfD in Form einer „Maaßen-Partei“, sowieso keine Chance. Die Werteunion scheint zudem schon jetzt von Rechtsradikalen unterwandert zu sein. Offenbar lagern CDU und CSU ihre eigenen Problemfälle dort aus. Mit der Abspaltung von der Union, wird diese Organisation zusammen mit der AfD, zum „politischen Sondermüll“ gestempelt werden, mit der keine bürgerliche Koalitionen denkbar wäre.
Anders sieht es bei den Freien Wählern aus. Wir tragen in Bayern Regierungsverantwortung und sind auch in mehreren Landtagen vertreten. Mit uns wären vernünftige Mitte-Rechts-Mehrheiten wieder möglich.“
So Torsten Ilg in einer aktuellen Pressemitteilung.
Bürgerreporter:in:Ricky Schmidberger aus Köln |
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