Köln: Großmarkt bleibt in Raderberg. Freie Wähler sehen sich bestätigt.
"Die angekündigte Beschlussvorlage der Verwaltung, die eine Verschiebung des geplanten Umzugs des Großmarkts um mehrere Jahre vorsehen soll, ist im Grunde genommen der Startschuss für den von uns seit Jahren geforderten Baustopp für die 3. Baustufe der Nord-Süd-Stadtbahn. Damit wäre Zeit gewonnen um wichtige Korrekturen an den Plänen für die Bonner Straße vorzunehmen.
Wir sehen uns bestätigt", kommentiert der Kölner Kommunalpolitiker der FREIEN WÄHLER Torsten Ilg neueste Pressemeldungen.
„Offensichtlich wird der Verwaltung jetzt erst klar, dass Pläne gescheitert sind den Großmarkt in seiner heutigen Form zu verlagern. Wir haben immer ein Konzept gefordert, dass auch den dauerhaften Verbleib der Händler in Raderberg vorsieht.
“Wir FREIEN WÄHLER sehen uns bestätigt!
Verwaltung und Politik sollten sich endlich mit dem Gedanken anfreunden, dass dieser Markt zum Kölner Süden gehört und er auf der „grünen Wiese“ zum Sterben verurteilt ist. Zwar muss dieser neue Markt sich konzeptionell stark verändern und verkleinern. Auch gehört es nicht zu den Aufgaben der Stadt, die Bevölkerung mit Obst und Gemüse zu versorgen. Aber ein Spezialitätenmarkt im Herzen der Südstadt hat Potential. Wir sehen ähnliche Modelle in Frankfurt, Hamburg, Barcelona, Budapest oder Wien. Die Großmarkthalle könnte multifunktional z.B. Als Event-, und Markthalle fungieren. Das passt sehr gut ins Konzept der Parkstadt Süd.“
Alle anderen Parteien sind für den Total-Umzug. Die Freien Wähler nicht!
Die Freien Wähler werden schon in der kommenden Woche in der BV-Rodenkirchen einen Antrag stellen, der die Forderung nach einer dauerhaften Perspektive für die Händler des Großmarkts beinhaltet. Des weiteren fordern sie erneut die durchgehende Vierspurigkeit der Bonner Straße, sowie den Erhalt einiger ausgesuchter Bäume auf der Bonner Straße.
Bürgerreporter:in:Ricky Schmidberger aus Köln |
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