Köln / Freie Wähler: "Der Einzelhandel stirbt, weil Parkplätze und Straßen zurückgebaut werden."

( #Köln ) Detlef Hagenbruch von den FREIEN WÄHLERN warnt vor massiven Leerständen in Köln, weil Kunden keine Parkplätze mehr in der Kölner Innenstadt finden.
  • ( #Köln ) Detlef Hagenbruch von den FREIEN WÄHLERN warnt vor massiven Leerständen in Köln, weil Kunden keine Parkplätze mehr in der Kölner Innenstadt finden.
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"Die große Parkplatznot insbesondere an Freitagen und Samstagen in der Innenstadt haben sukzessiv zur Abschwächung von Umsätzen geführt." Für Detlef Hagenbruch, Sprecher der Kölner FREIEN WÄHLER im Bezirk Innenstadt ist das Problem teilweise hausgemacht. Das Internet ist einfach die bequeme Form des Einkaufens und Schuld daran sei auch eine "autofeindliche Politik" in Köln:

"Spielzeug, Uhren, Elektronik, Bekleidung, Bürobedarf, u.sw. werden selbst im engsten Familien-und Freundeskreis heute per Internet bestellt. Freunde aus dem Bereich Neuss und Solingen, die früher nach Köln fuhren , sind nach Düsseldorf abgewandert. Warum? Weil ihnen offenbar Köln als Einkaufsstadt und zum Verweilen nicht mehr als geeignet erscheint." Auch die Mieten in der Innenstadt könnten von vielen Fachgeschäften kaum noch erwirtschaftet werden, so Hagenbruch.


Wer kann in Köln denn noch die 1-A Lagen und Mieten bezahlen, außer den "Freßbuden" und Filialisten?

Sogenannte Quartiersgaragen, die immer wieder ins Gespräch kommen und die FREIEN WÄHLER unlängst im Bezirk Rodenkirchen nahe der Südstadt gefordert haben, werden entweder nicht gebaut, oder von den Grünen, CDU und SPD abgelehnt. Eine traurige Folge dieser Politik ist das Ausbleiben der Kunden beim Weihnachtsgeschäft 2017:

"Stop and go nur für ein Weihnachtsgeschenk? Das tut sich doch kein Auswärtiger mehr an. Außerdem wird die ungebremst vorgesehene Vertreibung der Autofahrer aus dem Innenstadtbereich und speziell in der Altstadt, den Niedergang des Qualitäts-Einzelhandels noch beschleunigen", da ist sich Hagenbruch sicher.

Bürgerreporter:in:

Ricky Schmidberger aus Köln

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12 Kommentare

Bürgerreporter:in
Ricky Schmidberger aus Köln
am 01.01.2018 um 09:53

Ich denke soziale Marktwirtschaft muss mit der gesellschaftlichen Verantwortung in Einklang gebracht werden. Wollen wir verödete Innenstädte und somit die Vernichtung kultureller Elemente unseres Staates verhindern, muss der Staat lenkend eingreifen. Amazon ist ein Monopolist geworden. Das hat zu einer Schieflage geführt. Wir müssen den Kleinen helfen Schritt zu halten.

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 02.01.2018 um 02:06

Das beantwortet nicht meine Frage

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 04.01.2018 um 18:41

> "Man überlege mal, wenn keiner mehr im Internet bestellen würde, und stattdessen
jedsmal mit dem Auto mehr oder weniger weite Strecken fahren müßte"

Du vergisst die riesige Flotte der Lieferanten.

> "mehr schädliches CO2 gelangt in die Umwelt"

Das ist nicht schädlich. Der Rest aber schon.