Handwerker sollen das Fahrrad nehmen
Freie Wähler Kritik: So macht Köln sich zum Gespött

In Köln werden Handwerker dazu aufgefordert das Lastenfahrrad zu benutzen. Parkraum wird überall zurückgebaut. Die Partei FREIE WÄHLER sieht darin eine Kampfansage gegen das Handwerk: „Das verteuert alles!“  | Foto: Frei von Rechten Dritter
  • In Köln werden Handwerker dazu aufgefordert das Lastenfahrrad zu benutzen. Parkraum wird überall zurückgebaut. Die Partei FREIE WÄHLER sieht darin eine Kampfansage gegen das Handwerk: „Das verteuert alles!“
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Köln ignoriert die Realität der Handwerksbetriebe: Verkehrschaos durch Fahrrad-Ideologie

„Das war ein peinlicher Auftritt. Der verzweifelte Versuch von Kölns Verkehrsdezernent Ascan Egerer, den Vertretern der Kölner Handwerksbetriebe ausgerechnet das Lastenfahrrad ans Herz zu legen, wurde vom ganzen Saal mit minutenlangem Gelächter quittiert. Das geht völlig an der Lebenswirklichkeit der Handwerkerinnen und Handwerker vorbei, so die einhellige Meinung. Das sehen wir FREIE WÄHLER in Köln ganz genau so.“

Kommentiert Torsten Ilg, Vorsitzender der Partei FREIE WÄHLER in Köln und Mittelrein, die Rede von Kölns Verkehrsdezernent Ascan Egerer, die er vorgestern auf der Mitgliederversammlung der Kreishandwerkerschaft im Haus des Handwerks gehalten hatte.

Ilg bezeichnet Egerers Rede als „hilflosen Versuch eines zuständigen Beamten, sich und anderen die chaotische Kölner Verkehrspolitik schönzureden“.

„Was bezweckt diese Stadt eigentlich mit ihrer Handwerker- und Mittelstands-feindlichen Verkehrspolitik? Immer weniger freie Parkplätze vor den Häusern, abgeriegelte Sackgassen wie am Neumarkt, wirre Baustellenplanung und die zahlreichen, gegen das Auto gerichteten Verkehrsversuche in immer mehr Stadtteilen sorgen dafür, dass für den angeblich so „woken“ und „hippen“ Stadtbewohner in den angesagten Veedeln, sicher bald das Licht in der eigenen Wohnung „ausgeknipst“ wird. Denn zukünftig werden die Kosten für Renovierung oder Sanierung von Wohnraum in zentraler Lage, aufgrund dieser Schwierigkeiten ins Unermessliche steigen. Immer mehr Handwerker winken ab, wenn sie dort einen Einsatz fahren müssen. Oder sie verlangen saftige Erschwerniszulagen. Wir meinen: Recht haben unsere Kölner Handwerker, wenn sie sich weigern diesen Wahnsinn klaglos hinzunehmen. Die Kölner Verkehrswende ist nicht alternativlos sondern falsch und naiv, denn sie führt ungebremst in eine Sackgasse, die weder das Klima rettet, noch die mittelständische Wirtschaft fördert, oder gar den Bau von preiswertem Wohnraum begünstigt, ganz im Gegenteil.“

So Ilg von der Partei FREIE WÄHLER Köln in einer aktuellen Pressemitteilung.

Bürgerreporter:in:

Ricky Schmidberger aus Köln

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