"Was lange quälte, wird endlich gut"

Das neue Feuerwehrgerätehaus zu Anzefahr
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  • Das neue Feuerwehrgerätehaus zu Anzefahr
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Nach fast dreißigjähriger Planungs- und gut dreijähriger Bauzeit, verbunden mit reichlich Eigenleistung, wurde am vergangenen Samstag das neue Feuerwehrgerätehaus feierlich und somit offiziell eingeweiht.
Viele Gäste und Ehrengäste wohnten dem Akt am Samstag im Hohlweg bei, darunter auch der Männergesangverein 1903 Cäcilia Anzefahr, der den Nachmittag mit Liedbeiträgen untermalte.

Stadtbrandinspektor Reinhold Bonacker eröffnete um kurz nach 15 Uhr die kleine Zeremonie und begrüßte alle Gäste an diesem Nachmittag und dankte dem TTC Anzefahr, der an diesem Nachmittag die Bewirtung der Gäste übernommen hatte. Bevor jedoch die weiteren Ehrengäste zu Wort kamen, nahm Pater Joshua mit seinen beiden Messdienern die offizielle Weihe der Räumlichkeiten vor.
Der Kreisbeigeordnete Klaus Weber, der auch die Grüße der verhinderten Landrätin Kirsten Fründt überbrachte, wünschte der Wehr insgesamt wenige Einsätze, aber dafür dem Gebäude mehr Nutzen in Aus- und Fortbildung.
"Endlich ist es soweit!" begann Ortsvorsteher Peter Thiel seine Ausführungen und fand dankende Worte an die Kameraden für die erbrachte Eigenleistung in den vergangenen Jahren.
Kirchhains Bürgermeister Jochen Kirchner hielt in seiner Rede einen kleinen Rückblick auf die lange Planungs- und Fertigstellungsphase. Auch er stellte die erbrachte Eigenleistung in den Vordergrund seiner Worte. Nur mit diesem Einsatz sei es möglich gewesen, die Kosten von ursprünglich fast 800.000 € auf ca. 500.000 € zu senken. "Das Ziel war immer, dass hier ein vernünftiges Feuerwehrhaus entsteht, daher sollen auch etwaige Reibungspunkte während der Bauphase nicht unerwähnt bleiben, jedoch nun der Vergangenheit angehören." sagte er zum Ende seiner Rede.

Anzefahr im 19. Jahrhundert Stützpunktwehr

Einen geschichtlichen Rückblick beinhalteten unter anderem die Ausführungen von Stadtverordnetenvorsteher Willibald Preis. Er wusste zu berichten, dass die Feuerwehr in Anzefahr im 19. Jahrhundert über mehrere Jahrzehnte eine Stützpunktfunktion in der Region innehatte.
"Wie Bolle" freute sich Kreisbrandinspektor Lars Schäfer, dass er dieser offiziellen Einweihung beiwohnen dürfe. Er konnte auch die im Grußwort von Reinhold Bonacker erwähnte Anekdote bestätigen, dass er in seiner Kindheit einmal drei Jahre in Anzefahr gewohnt habe, damals war aber seine Feuerwehrkarriere noch nicht abzusehen, umso mehr freute er sich, heute für diesen Anlass hier zu stehen.
Bevor Anzefahrs Wehrführer Jan Drescher die Schlußworte an die Bürger sprach, gratulierten noch die ortsansässigen Vereine mit ihren Vertretern (Kolping, Männergesangverein und Tischtennislub) der Wehr zum Einzug in die neuen Räumlichkeiten.
Insgesamt wurden 4.000 Stunden an Eigenleistung erbracht gab Jan Drescher bekannt, dafür bedankte er sich nochmal ausdrücklich bei allen Helfern und hofft auch weiterhin auf gute Zusammenarbeit mit den Vertretern aus Politik und Stadtverwaltung.
Mit von der Stadt Kirchhain spendierten Getränken und Bratwürstchen klang der Nachmittag im Gerätehaus aus.

Freiwillige Feuerwehr Anzefahr
Bertram Bonacker
-Schriftführer-

Bürgerreporter:in:

Berti Bonacker aus Kirchhain

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