Was wir denken, bekommen wir
Unsere Gedanken und inneren Dialoge dominieren uns mehr, als wir uns das vorstellen können und mögen. Dazu gehören vor allem unsere unbewussten und automatischen Gedanken. Was wir denken, strahlen wir aus. Gedanken formen die Realität und es kommt zur selbsterfüllenden Vorausdeutung mit einer eigenen Entwicklung. Unser Wohlergehen wird zugleich davon beeinflusst, was wir bewusst und unbewusst denken.
Wir können unsere negativen Gedanken und Fantasien wohlwollend kennenlernen. Das Bewusste ist eher kontrollierbar als das gedanklich Unterdrückte. Lassen wir also das Negative durch die Vordertür herein, können wir es beeinflussen. Ansonsten kommt es ungebeten durch die Hintertür herein und wir wissen es nicht, dass es schon da ist.
Die unbewussten negativen Gedanken können unsere Ressourcen boykottieren und wir erfahren Misserfolge. Diese mindern unsere Ressourcen zusätzlich und so verbauen wir unsere Chancen, erfolgreich zu sein.
Wir akzeptieren gleichwohl unsere düsteren Gedanken, denn ein Gedanke, der nicht gedacht werden soll, drängt sich paradoxerweise besonders eindringlich auf. Die Selbstverpflichtung, bestimmte Gedanken nicht denken zu wollen, gelingt keineswegs.
Wir lassen deshalb diese düsteren Gedanken wie Wolken vorbeiziehen. Wer zu seinen ambivalenten Gefühlen und bösen Gedanken steht, dem wird es langfristig gelingen, diese Geistesgüter fallen zu lassen.
Wie wir unser Leben meistern, hängt von unserem Mut und von unserer Wahrnehmung ab, d. h. unsere Bewertung von uns selbst, anderen Menschen sowie Situationen.
Wir können unsere Wahrnehmung steuern und damit unsere Gedanken. Mein freier Wille, zu entscheiden, wie ich Situationen aufnehme und darüber denke, versetzt mich in die Lage, diesen Zustand jederzeit selbständig zu verändern.
Mit der zusätzlichen Bereitschaft, sich den Herausforderungen des Lebens zu stellen und sie positiv zu nutzen, wird es leichter mit dem positiven Denken.
Bürgerreporter:in:Gudrun Großbach aus Xanten aus Kevelaer |
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