Fukushima-Mahnwache in Altwarmbüchen und anderswo

Mahnwache Alwarmbüchen | Foto: Dr. G. Bargsten
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  • Mahnwache Alwarmbüchen
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Di9e Umweltorganisation ausgestrahlt.de, mit der wir bei der Organisation zusammengearbeitet haben, schreibt:

„An mehr als 240 Orten fanden Mahnwachen zum Fukushima-Jahrestag
statt. In vielen Zeitungen wurde darüber berichtet, auch bundesweit wurde
die Forderung aufgenommen, dass die AKW weiter eine Gefahr sind und
abgeschaltet werden müssen.

240 Mahnwachen, das waren sogar mehr als vor einem Jahr. Und entsprechend
haben auch mehr Menschen teilnehmen können: Wir kommen auf eine Zahl über
11.000.
Vielen Dank an alle, die gezählt und uns die Zahlen geschickt
haben! Vielen Dank auch für die schönen Fotos, die Ihr als Galerie hier
sehen könnt:
https://www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima201...

In Altwarmbüchen kam ein gutes Dutzend BürgerInnen zusammen, um an der von den Isernhägener Grünen veranstaltet Mahnwache teilzunehmen. Mit dabei der Bürgermeister-Kandidat für ein sozial-ökologisches Isernhagen Dr. Stefan Baufeld. (Bild1)
Zunächst wurde in einer Schweigeminute der Opfern gedacht. Anschließend verlas Dr. Ellen Scholz einen Bericht des Umweltinstituts München über die derzeitige Situation in Fukushima.(Bild2) Darin heißt es: „Drei Jahre nach der Havarie stellen die Atomruinen in Fukushima immer noch eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Der Betreiber TEPCO ist unfähig, die Probleme in den Griff zu bekommen. Schwere Zwischenfälle, Schlampereien und Vertuschungen sind an der Tagesordnung. Messwerte wurden und werden geschönt oder gar falsch erhoben und Pannen verschwiegen – ganz legal, denn die japanische Regierung hat eine Zensur für „schlechte“ Nachrichten erlassen. Vor der Bevölkerung - und am besten auch vor der Weltöffentlichkeit - soll das wahre Ausmaß vertuscht werden. Doch schon jetzt nimmt die Zahl der Schilddrüsenkrebs-Erkrankungen bei Jugendlichen deutlich zu.“(1)

Einen Bogen zur aktuellen Energiepolitik in Deutschland und Europa zog der Organisator Siegfried Lemke anhand einer Karikatur von Mester (Bild3). „Das Abwürgen der Erneuerbaren Energien, dass auch von der neuen Bundesregierung fortgesetzt wird, verstärkt unsere Abhängigkeit von teuren Energieimporten und schadet unserer einheimischen Zukunftsindustrie.“ Jüngstes Beispiel ist , dass unser Wirtschafts- und Energieminister Gabriel „die Sonne besteuern“ möchte, denn Solaranlagenbetreiber sollen eine Abgabe auf den selbstgenutzen Strom zahlen!(2)

Die Grünen Isernhagen halten an dem Ziel einer dezentralen Energieversorgung in Bürgerhand fest und unterstützen daher auch Dr. Baufeld, der sich eindeutig dafür ausgesprochen hat.
SL
Aktuell der BUND-Vorsitzende dazu in einem aktuellen Kommentar:
http://www.bund.net/ueber_uns/vorstand/vorsitzende...

(2) EEG-Umlage soll auch für (solare) Eigenstromerzeugung fällig werden

Die Solarstrom-Förderung, wie sie mit der Photovoltaik-Novelle 2012 ausgestaltet wurde, habe sich bewährt, heißt es in dem Papier. Die Wirtschaftlichkeit der Solarstromanlagen werde jedoch ganz wesentlich durch den Eigenverbrauch beeinflusst. Vor diesem Hintergrund soll künftig die gesamte Eigenstromerzeugung an der EEG-Umlage beteiligt werden. Für kleine Anlagen werde eine Bagatellgrenze eingeführt. Der Vertrauensschutz für bestehende Anlagen werde gewährleistet."
Quelle:http://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichte...

Bürgerreporter:in:

Siegfried Lemke aus Isernhagen

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