DoRu besucht das Kraftwerk Mehrum
Heute wollte sich unsere Donnerstagsrunde einmal ansehen, wie der Strom in die Steckdose gelangt.
Hier beim Heizkraftwerk in Mehrum scheint dies doch ganz einfach zu sein :
In einem riesigen Kessel wird etwas Wasser erhitzt, damit der Wasserdampf eine Turbine antreibt. Anschließend wandelt der Stromgenerator die mechanische Energie in elektrische um und führt sie über den Trafo dem Stromnetz zu.
Was sich so leicht liest, hat aber auch ein Problem. Wir Kunden wollen den Strom sofort in der Steckdose haben, wenn wir ihn brauchen. Da sich die zuvor erzeugte (umgewandelte !) Energie nicht beliebig speichern läßt, muß sie vorausschauend produziert werden.
Dies geschieht durch einen überregionalen Verbund unterschiedlicher Energieerzeuger die wie in einem Netz miteinander verknüpft sind. Hierbei haben die regenerativen Quellen den Vorzug, es wird daher zuerst z.B. auf Wasserkraft, Wind- oder Solarenergie Rücksicht genommen. Sollte hiervon genügend vorhanden sein, oder der Bedarf ist gering, werden einige Kraftwerke aus dem Netz genommen und können sich "ausruhen". So erging es heute unserem Heizkraftwerk in Mehrum !
Von den gewaltigen Kohlemassen die hier täglich verheizt werden, müssen 95 % aus anderen Nationen lange Anreisen zurücklegen. Wir sollten einmal daran denken und nicht zu leichtsinnig damit umgehen, da es ein langer Weg ist bevor der Strom aus der Steckdose kommt !
Bürgerreporter:in:Steffen Liekefett = dl1osl aus Hannover-Bothfeld |
6 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.