Welcher Zusammenhang besteht zwischen Sonne und Licht?*

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SONNENLICHT:

Wir kennen das eigentlich alle. Ich meine die unterschiedlichen Farben am Himmel. Morgens ist er vielleicht leicht gelblich oder rötlich, tagsüber blau oder grau, gegen Abend orangefarbig und manchmal auch rot. Aber woher kommt das? Wer malt unseren Himmel über den Tag eigentlich immer so bunt an?


Verantwortlich dafür ist die Sonne mit ihren Lichtstrahlen, die Zusammensetzung unserer Atmosphäre und der Winkel unter dem das Sonnenlicht auf unsere Erde trifft.
Hört sich kompliziert an, ist es aber nicht.

Zuerst die Frage was ist denn überhaupt Licht?

Licht ist ein Gemisch elektromagnetischer Strahlungen mit unterschiedlichen Wellenlängen. Viele von Ihnen haben bereits schon mal einen Regenbogen gesehen. Hier zerlegen Wassertropfen das weiße Licht der Sonne in ihre Spektralfarben. Es geht von Blau über Violett bis hin zum Rot. Jede Farbe hat hierbei eine unterschiedliche Wellenlänge. Der Bereich des für uns sichtbaren Lichtes liegt bei Wellenlängen zwischen 380 und 780 nm. Ober-und Unterhalb dieser Wellenlänge gibt es auch noch elektromagnetische Strahlungen, aber wir können sie mit dem Auge nicht mehr sehen. Aber wir können sie noch fühlen. Fast jeder von uns hatte schon einmal einen Sonnenbrand. Dieser ist durch die elektromagnetische Strahlung unterhalb von 380 nm Wellenlänge entstanden. Hier befindet sich die UV-Strahlen (Ultraviolettstrahlung).

Unsere natürliche Lichtquelle ist die Sonne.

Aber wie entstehen denn jetzt die unterschiedlichen Farben am Himmel?
Trifft das Sonnenlicht in unsere Atmosphäre ein, so wird das ehemalige weiße Sonnenlicht durch die Atmosphäre gestreut und gebrochen.
In unserer Atmosphäre befinden sich Gase, wie z.B. Stickstoff und Sauerstoff, Staubpartikel, Eiskristalle und Wasser als Nebel oder Wassertröpfchen. Hieran streut sich die elektromagnetische Strahlung.

Morgens und abends treffen die Sonnenstrahlen unter einem flachen Winkel auf die Erdoberfläche und müssen einen längeren Weg durch die Atmosphäre zurücklegen. Mittags steht die Sonne direkt über uns und der Weg durch die Atmosphäre ist kleiner. Wird das Sonnenlicht gestreut, so wird jede Farbe, die jeweils eine bestimmte Wellenlänge besitzt, unterschiedlich am Himmel verteilt (gestreut).

Blau hat eine kurze Wellenlänge und wird stärker gestreut als das Rot, welches eine größere Wellenlänge besitzt.

Morgens, wenn die Sonne unter einem flachen Winkel auf die Erdoberfläche trifft, wird das blau so stark gestreut, dass wir es mit dem Auge nicht mehr wahrnehmen. Befinden sich nun in der Atmosphäre jetzt noch Feuchtigkeitspartikel, wie z.B. Wolken, so können sich die Farben Orange und rot stärker durchsetzen (Morgenrot). Am Mittag, wenn die Sonne direkt über uns steht, setzt sich der Farbton Blau, der eine kleinere Wellenlänge besitzt stärker durch (Streuung). Deshalb erscheint uns der Himmel tagsüber in bläulichen Farben. Abends trifft das Sonnenlicht wieder in einem kleineren Winkel (spitzer Winkel) auf die Erdoberfläche und streut genauso wie am frühen Morgen.
Wenn wir Glück haben erleben wir dann nach einem schönen Abendrot auch noch einen tollen Sonnenuntergang, und die Sonne verabschiedet sich bis morgenfrüh.

Das Ganze nennt man Rayleigh-Streuung.

Aber man muss das Ganze nicht wissen um mit seiner Liebsten oder seinem Liebsten einen romantischen Sonnenuntergang zu genießen.

Bürgerreporter:in:

Hans-Joachim bartz aus Hattingen

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