Lindener Verein lud zu einem Filmabend ein
Der Filmemacher Ekkehard „Ekki“ Kähne, Geschäftsführer „Medienhaus Hannover e. V.“, Schwarzer Bär 6, Hannover-Linden, präsentierte am 25. Oktober 2013 zur Tagesschauzeit den Film „Jüdische Geschäftsleute am Schwarzen Bären“. Dieser Streifen, aufgenommen und geschnitten von Rafael Ruppert, ist ein Projekt der Initiative „Lebensraum Linden“ in Kooperation mit dem Kulturzentrum „Faust“, der IGS Linden und dem „Medienhaus Hannover“ und basiert auf dem Theaterstück „Jüdische Familien am Schwarzen Bären“, das Schülerinnen und Schüler der IGS Linden, Sek. 2, am 1., 2. und 3. Juni 2013 im Hinterhof der Tagesklinik Linden und weiteren Schauplätzen zur Aufführung brachten.
Eine Hauptrolle spielt Zeitzeugin Barbara Dreyfuss, die mit Lebenspartner Volker Simmendinger aus Hamburg anreiste.
Siehe auch:
http://www.myheimat.de/hannover-linden-limmer/poli...
Ohne den Landschaftsplaner und Hobby-Heimatforscher Michael Jürging wäre der Filmabend nicht möglich gewesen. In mühevoller Kleinarbeit sammelte er Materialien über das Schicksal jüdischer Familien rund um „Schwarzer Bär“ während der NS-Zeit.
„Schon in Kindertagen bin ich erstmalig mit dem Judentum in Berührung gekommen“, sagte Michael Jürging vor Filmbeginn und hielt ein Buch aus jenen Tagen hoch: „Jüdische Witze, ausgewählt und eingeleitet von Salcia Landmann“. „Diese erste Berührung mit dem Judentum war für mich prägend“, so Jürging, „bei mir begann sich der Eindruck vom ‚sympathischen Juden‘ zu verfestigen“.
Der Film wird in Kürze über das Medienhaus Hannover auch als DVD zu haben sein. Der Journalist Hans-Jürgen Hermel hat auch Aufnahmen von der Juni-Aufführung der IGS Linden gemacht und plant ebenfalls eine DVD.
Auch hier:
http://www.linden-entdecken.de/category/nachrichte...
Bürgerreporter:in:Bernd Sperlich aus Hannover-Bothfeld |
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