Jede dritte Frau leidet an der Zeitumstellung
Gladenbach, 27.10.2010. Jeder dritten Frau macht die Zeitumstellung im Herbst zu schaffen. Das ergab eine DAK-Umfrage.* Fast 25 Prozent brauchen sogar mehrere Tage, um sich daran zu gewöhnen. „Frauen kämpfen mit Müdigkeit und Schlafstörungen, sind gereizt und unkonzentriert“, sagt Sabine Weinreich von der DAK. „Männer fühlen sich dagegen als starkes Geschlecht. Nur jeder Fünfte gibt in der Umfrage an, Probleme mit der zusätzlichen Stunde zu haben.“
Männer - das starke Geschlecht?
Eine mögliche Erklärung für diesen Unterschied sieht Weinreich darin, dass Frauen oft sensibler auf Veränderungen ihres Körpers reagieren. „Sie hören genauer in sich hinein und spüren Alarmsignale, wie Erschöpfung oder Müdigkeit, schneller.“ Männer scheinen dagegen robuster und unempfindlicher zu sein, was den Biorhythmus angeht.
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Tipps, damit die innere Uhr wieder richtig tickt
Allen, denen die zusätzliche Stunde gewöhnlich zu schaffen macht, rät Weinreich schon vorher aktiv zu werden. „Am besten bereits ein paar Tage vor der Umstellung etwas später zu Bett gehen und auch die Mahlzeiten später einnehmen“, rät der/die Experte/in. „Außerdem auf schwere Speisen und aufputschende Getränke vor dem Schlafengehen verzichten.“ Bei Einschlafproblemen können Kräutertees mit Baldrian, Hopfen, Johanniskraut oder Melisse helfen. Der Griff zum Schlafmittel sollte nur nach Rücksprache mit dem Arzt erfolgen.
Am Sonntag, 31. Oktober, wird in Mitteleuropa die Uhr von drei auf zwei Uhr zurückgestellt. Die Umstellung markiert den Wechsel von der Sommerzeit zur Winterzeit (Normalzeit).
*Repräsentative Forsa-Umfrage im November 2009 mit 1.500 Befragten
Bürgerreporter:in:Manfred Hetche aus Gladenbach |
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