Herbstgedicht
Manchmal im Herbst

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Leise rieselt noch nicht der Schnee,
nein, es sind bunte Blätter.
rascheln, wenn ich darüber geh',
bei schönem, herbstmildem Wetter.

Spiegelnde Pfützen sammeln vom Blau
himmlische Wolkengebilde.
Manchmal sind sie auch dunkel und grau,
führen nicht Gutes im Schilde.

Blasen und pusten, wirbeln das Laub,
jagen uns, dass wir nur rennen,
nehmen sich unsere Hüte zum Raub,
rufen:" Du lernst uns noch kennen!"

Dann ist es schön, im Zimmer zu hocken,
Kerzen zu zünden für Licht.
Kram' aus den Schubladen wärmende Socken.
"Ach, Herbst, ich fürchte dich nicht!"

Launisch ist er, wie der April,
lächelt dich farbenfroh an.
Doch wenn du meinst, er weiß, was er will,
zeigt er, wie anders er kann.

Nelia

Bürgerreporter:in:

Nelia G

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