Kleinen „Ablegern“ einer ORCHIDEE helfen - Methode für Phalaenopsis-KINDEL (vegetative Vermehrung)
Entwickeln sich an einer Stelle der ORCHIDEE am Spross plötzlich Blätter mit Blüte(n), an der eigentlich Blüten auftreten sollten (also an den Bulben, bei Phalaenopsis am Blütenstengel), so hat man die besten Chancen, seine Orchidee zu VERMEHREN:
Den kleinen „Ableger“ (KINDEL) der entsteht, nennt man „Kindel“ oder auch „Keiki“. Er tritt z.B. bei den Gattungen Phalaenopsis (siehe BILDerstrecke werner hahn), Dendrobium, Epidendrum und Calanthe auf.
Was ist mit dem KINDEL zu tun ?
Man sich sich in Geduld üben: Mindestens zwei Blätter und mehrere cm lange Wurzeln sind notwendig, damit das Kindel allein überleben kann! Nach ca. einem Jahr ist dieser Zustand oft erreicht. Je größer der Ableger ist, desto größer sind die Überlebenschancen.
Das Kindel gelegentlich ansprühen, um es zu kräftigen. Besonders bei niedriger Luftfeuchte ist diese Maßnahme wichtig. Ist ein eigenständiges Pflänzchen entstanden und/oder wird der Stengel an dem das Kindel hängt gelb, trennt mal den Ableger mit einem scharfen, desinfizierten Messer ab.
Das Kindel wird nun in Orchideensubstrat gepflanzt
Es hat sich bewährt, groß Stücke des Substrats manuell zu zerkleinern, um es den kleinen Wurzeln anzupassen. Der Fachhandel liefert auch Jungpflanzensubstrat, das genau auf die Bedürfnisse der kleinen Orchideen zugeschnitten ist.
Die neue kleine Orchidee braucht nun viel Luftfeuchte, um anzuwachsen. Minigewächshaus:
Deshalb sollte man den Topf in den ersten Wochen entweder in ein kleines Fensterbank-Gewächshaus stellen oder den Topf mit einer durchsichtigen Plastiktüte überstülpen, in der sich zahlreiche Luftlöcher befinden. Das Minigewächshaus sollte man mindestens einmal am Tag gut durchlüften, die Plastiktüte sollte täglich für einige Zeit entfernt werden, damit nichts fault oder schimmelt.
Alternative Methode für Phalaenopsis-Kindel:
Aufsetzen des Kindels auf Substrat. Dazu wird der Ableger an der Mutterpflanze belassen. Ein kleiner Topf mit feinem, leicht feuchtem Substrat wird unter das Kindel gestellt. Das Kindel oder die Wurzel dürfen auf die Oberfläche des Substrates vorsichtig aufliegen.
Nach einigen Wochen, werden die Wurzeln in das Substrat eindringen. Sitzt das Kindel fest im Topf, kann man die Verbindung zur Mutter durchtrennen. Der Topf kann nun mit etwas zusätzlichem Substrat aufgefüllt werden. Ist zu beobachten, dass die Orchidee anwächst, kann man nach wenigen Wochen einen sehr stark verdünnten Dünger anwenden, um das Wachstum zu fördern.
Was tun, wenn sich keine Wurzeln bilden ?
Entweder, man befestige einen mit wenig feuchtem Substrat gefüllten kleinen Plastikbeutel am unteren Teil des Kindels (z.B. mit einem Gummi) oder mit bindet vorsichtig etwas Moos um den unteren Teil des Kindels. Das Moos jeden Tag besprühen.
BILDER:phalaenopsis+orchidee
http://www.google.de/search?hl=de&q=phalaenopsis+o...
Zur EVOLUTION der ORCHIDEEN-Vielfalt. Abb. 146 aus Werner Hahns "Symetrie als Entwicklungsprinzip in Natur und Kunst" - deutsch 1989 / engl. 1998. Vgl. Kap. 4.2.3 ebenda.
IN: BILD:
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/zur-evolu...
Über ORCHIDEEN werner hahn:
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/kummer-um...
Kummer um den Neuen Botanischen Garten in Marburg. Letzte Orchideen - BoGa-„TORSO“?
Ebenda:
Der Leiter der Gewächshäuser – Herr Heiko MOOG - weiß, wie man empfindliche ORCHIDEEN-Wildarten behandeln muss, die vor allem aus Ostasien und Lateinamerika stammen. Er begleitete mich beim Gang durch die 3 Orchideen-Gewächshäuser (sie sollen wohl verschwinden) und machte mich auf Besonderheiten aufmerksam, was mein a&s-Bilder-Bericht widerspiegelt – Aufnahmen vom 25. August:
"Nachdem sich Finanzminister Karlheinz WEIMAR - kurz vor seinem Ausscheiden aus dem Regierungs-Kabinett am 31.8.10 – am 20. August mit Uni-Kanzler Dr. Friedhelm NONNE, Uni-Präsidentin Prof. Dr. KRAUSE und Dr. TITZE 3 Stunden – unbehelligt durch Pressevertreter – unter 8 Augen aussprechen konnten. Weimar besuchte auch kurzzeitig die interessante wertvolle Orchideen-Sammlung, konnte sich ein realistisches Bild machen. (3) ..." mehr ebenda ...
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/forum-bue...
FORUM Bürger-Initiative zur RETTUNG des MAHN-&-NATUR-Denkmals Botanischer Garten Marburg
Interessant auch:
http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/informati...
ALARM-ALARM:
‚ALARMALARM“ 2010: Spar-Beschlüsse bewirken Schließung des Botanischen Gartens in der Uni-Stadt MARBURG! ALARM-ALARM 2012 !!!
von Werner Hahn vor 3 Tagen / 64 mal gelesen
GZ
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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