Hypothese: größte physikalische Entdeckung seit Jahrzehnten - fünfte Grund-UR-Kraft entdeckt?
Die bislang unbekannte geheimnisvolle fünfte Grundkraft will man im Teilchenbeschleuniger bei Chikago entdeckt haben:
Das melden spektakulär Forscher als SENSATION. GOETHE: "Dass ich erkenne, was die Welt im Innersten zusammenhält", ist Fausts Anspruch, den er zu Beginn des Werks äußert.
Ein Team um Forschungsleiter Giovanni PUNZI vermutet, dass es sich um die größte physikalische Entdeckung seit Jahrzehnten handeln könnte. Punzi: „Es könnte eine neue Kraft jenseits der bislang bekannten geben.”
Bislang sind Forscher nur von VIER GRUND/UR-Kräften ausgegangen: magnetische Kraft, schwache Kraft, Kernkraft (= starke Kraft) und Gravitation:
Ich berichtete in der GZ 2009 über „Auf den Spuren des „Nichts“? Urknall-Maschine hat "Teilchen Gottes“ noch nicht gefunden“ (http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/23... ):
Die "Urknall-Maschine" war nach monatelangen Reparatur-Arbeiten jetzt wieder angeworfen worden. Durch die größte Forschungsmaschine der Welt zirkulierte zunächst ein Teilchenstrahl in dem 27 Kilometer langen Ring-Beschleuniger bei Genf. Inzwischen sind es zwei Strahlen, die gegenläufig kreisen, aber zunächst nicht auf Kollisionskurs gebracht werden sollen.
Erst beim heftigen Zusammenstoß der schnellen Teilchen entstehen die Bedingungen, unter denen die Forscher auf neue Entdeckungen hoffen. Mit der rund drei Milliarden Euro teuren Anlage wollen die Physiker dem Urknall so nahe kommen wie nie zuvor und fundamentale Rätsel der Natur lösen. Man hoffte, schon im nächsten Jahr etwas Großartiges zu entdecken.
In der FAZ kommentierte ich am 12/13.09.09 doppelt einen Interview-Beitrag von Rolf-Dieter Heuer, Chef des Kernforschungszentrums CERN und Herr über die größte Maschine der Welt: den Beschleuniger LHC. Ein Gespräch über die Standardtheorie, Schwarze Löcher, merkwürdige Teilchen und die Arbeit am Cern nach der Inbetriebnahme des neuen Teilchenbeschleunigers. Ich gab u.a. zu bedenken (online faz.net. nachlesbar):
„In der Teilchenphysik kann Naturerkenntnis weniger Natur-ANSCHAUUNG sein. Erfahrungswissen sollte auch Anschauungswissen sein. Goethes Spruch als Motto wählend - „ Wäre die Natur in ihren leblosen Anfängen nicht so gründlich stereometrisch, wie wollte sie zuletzt zum unberechenbaren und unermesslichen Leben gelangen“ – wurde ein sog. Licht-Materie/Antimaterie-Energie-Urformmodell (L-M/A-E-Urform-Modell) entwickelt. Anders als die Idee der Mathematisierung des Wissens (Welt der Teilchen-Physik mit Formeln und Gleichungen, Hochtechnisierung) geht es hier um eine anders geartete Naturanschauung. (…) Die „Physikalischen Blätter“ lobten: (…) Demonstration einer übergreifenden Hypothese, gewonnen als experimenteller und theoretischer Forschungsertrag: Symmetrie als umgreifendes, leitendes, strukturierendes, verursachendes Element der Evolution, als die Idee hinter Natur und Kultur.“ (…) „Symmetrie als Ariadnefaden durch Natur und Kunst als ´Ursache, Quelle und Triebkraft evolutionärer Dynamik´.“ (Prof. Dr. Siegfried Großmann.)“
In der Giessener Zeitung schrieb ich auch zu den VIER UR-KRÄFTEN - magnetische Kraft, schwache Kraft, Kernkraft (= starke Kraft) und Gravitation:
Dass Werner Heisenberg in den fünfziger Jahren schon versucht hat, die vier bekannten Urkräfte der Natur in einer „Weltformel“ zu einer Urkraft zu vereinigen, spielte bei meinen Überlegungen zur hypothetischen Urformtheorie („Materie/Antimaterie-Urform“ und „Energie-Urform“) eine Rolle. Als 4 Urkräfte kennt man die magnetische Kraft, die schwache Kraft, die Kernkraft (= starke Kraft) und die Gravitation. Auf der Suche nach der Symmetrie der Welt versuchen Physiker alle Grundkräfte der Natur zu vereinheitlichen: Theorie der sog. SUPERSYMMETRIE.
Unsere Kenntnis von der Natur hat Werner Heisenberg in einer „Weltformel“ (Heisenbergsche mathematische Gleichung von 1958) dargestellt, die ich in 10.2.1. (Symmetriebuch deutsch 1989/engl. 1998 / ebook 2011) wiedergegeben habe. Den eigentlichen Kern der Gleichung bilden mathematische Symmetrieforderungen. Heisenberg formulierte und begründete die beiden sich scheinbar widersprechenden Behauptungen: „Die Materie ist unendlich teilbar“ und „Es gibt kleinste Einheiten der Materie“. (Mehr in 9.1.5. ebenda.)
CHICAGO TEVATRON
Die angeblich sensationellen Beobachtungen wurden in dem „Tevatron“-Teilchenbeschleuniger nahe Chicago gemacht: In einer kreisförmigen, 6,8 Kilometer langen Röhre wurden Protonen und Antiprotonen auf Kollisions-Kurs gebracht.
Man müsse jetzt aber ganz unaufgeregt abwarten, was aus den neuen Beobachtungen werde, berichten Medien. Wichtig sei, dass andere Forscher-Teams das Ergebnis bestätigen.
Und da ist besonders die Europäische Kernforschungsorganisation CERN in Genf gefragt. Dort steht der Teilchenbeschleuniger LHC - eine Riesen-Maschine, die den Urknall simulieren soll.
Darüber berichtete ich diversen WEB Beiträgen:
HAHN, Werner (2008): Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt? - http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Die rund 10000 an den Experimenten beteiligten Forscher der Europäischen Organisation für nukleare Forschung (CERN; Forscher aus mehr als sechzig Ländern) wollten sich mit Hilfe des LHC auf die Suche nach dem Higgs-Teilchen machen:
Entdecken wollten die Physiker am europäischen Teilchenphysikzentrum CERN dieses „Gottesteilchen": Namensgeber ist der 79-Jährige britische Physiker Peter Higgs, der sich Hoffnungen auf den Nobelpreis machen könnte. Die Fahndung nach dem Higgs-Boson, dem letzten noch nicht nachgewiesenen Elementarteilchen, könnte uns - durch dessen Entdeckung - helfen, dass endlich die Frage geklärt wird, warum Materie eine Masse hat. Vom Zauberwort „Gottesteilchen“ – dem Higgs-Boson - sprechen viele Medienvertreter in ihren Artikeln.
Das geheimnisvolle „Higgs-Teilchen“ (DIE ZEIT: „Gott im Teilchenzoo“), der letzte noch fehlende Baustein im physikalischen Weltbild, den die Physiker im Zusammenhang mit dem „Higgs-Feld“ und „Higgs-Mechanismus“ diskutieren, ist ein notwendiges Element im STANDARD-Modell der Teilchenphysik. Dem Modell, das den Aufbau der Materie durch die sechs Quarks und sechs Leptonen erfolgreich klären kann. Für den Nachweis des Higgs-Teilchens wurden gewaltige Nachweisgeräte gebaut: Detektoren mit den Namen Atlas und CMS sollen bei der Analyse der Kollissions-Daten aus Proton-Proton-Kollissionen helfen, die Erzeugung des „Gottesteilchen“ nachzuweisen.
Siehe hierzu auch:
HAHN, Werner (2008): Zu NZZ: „Bilderbuchstart des Cern-Beschleunigers - Protonenstrahl zirkuliert erstmals im LHC“ – Kommentar wernerhahn:
Werner Hahn (12. September 2008, 15:06)
Korpuskel-Physik kann auch Anschauungswissen sein
Erfahrungswissen sollte auch Anschauungswissen sein. Es wurde ein sog. Licht-Materie/Antimaterie-Energie-Urformmodell (L-M/A-E-Urform-Modell) entwickelt. Anders als die Idee der Mathematisierung des Wissens (Welt der Teilchen-Physik mit Formeln und Gleichungen, Hochtechnisierung) geht es hier um eine anders geartete Naturanschauung. In DIE ZEIT-Community ist ein Artikel hierzu erschienen: „Gottes-Teilchen: LHC-Antworten auf Fragen nach Ursprung, Aufbau und Evolution der Welt? - Warum die unanschauliche Teilchen-Physik der Anschauung bedarf.“ Die „Physikalischen Blätter“ lobten: (…) Demonstration einer übergreifenden Hypothese, gewonnen als experimenteller und theoretischer Forschungsertrag: Symmetrie als umgreifendes, leitendes, strukturierendes, verursachendes Element der Evolution, als die Idee hinter Natur und Kultur.“ (…) „Symmetrie als Ariadnefaden durch Natur und Kunst als ´Ursache, Quelle und Triebkraft evolutionärer Dynamik´.“ (Prof. Dr. Siegfried Großmann.)
Georg Prochazka (12. September 2008, 22:34)
@ Hr. W. Hahn
Eine schöne, romantische und esoterische Ansicht auf die Wissenschaft. Nur haben solche philosophischen Betrachtungen, solche Mystik (oder Pseudowissenschaften?) der Menschheit ausser Wohlgefühl für einige Individuen, noch keine brauchbaren Resultate gebracht. Leider, oder zum Glück, geht ohne Mathematik in den Naturwissenschaften nichts, und auch im täglichen Leben wird Ihnen Ihre Bank Ihr negatives Guthaben wahrscheinlich nicht mit der dort von Ihnen vorgebrachten Begründung „der Demonstration einer übergreifenden Hypothese, ...... , als die Idee hinter Natur und Kultur“ erlassen.
QUELLE: http://www.nzz.ch/nachrichten/hintergrund/wissensc...
Siehe später auch – ebenda mit LINKS zu a&s-p-BILDER-Galerien:
(A) HAHN, Werner (2010): URKNALL-Streit & GEOMETRIE - fraktal und/oder evolutionär. ETOE (Teil 1): Evolutionäre Theory Of Everything - http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
(B) HAHN, Werner (2010): Evolutionäre Geometrie: SUPERSYMMETRIE & Bifurkationen & Symmetrisationstheorie der Wahrnehmung. ETOE 2. Teil - http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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