Begegnung der besonderen Art

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Eine faszinierende Begegnung hatte ich bei meiner letzten Feldexkursion. Ich wußte anfangs nicht, was es für eine Spinnenart war. Nach meinen Recherchen
ist es eine Wespenspinne. Sie gehört zur Familie der Radnetzspinnen und ist somit verwandt mit der Kreuzspinne.
Sie liebt sonnige Gebiete mit niedriger Vegetation: Gras- und Blumenwiesen ca.
15cm - 30cm, aber auch bis 70cm hoch. Das Nahrungsangebot sind Heuschrecken, Fliegen, Wespen etc. Das Netz mit dem Zickzackmuster ist in Bodennähe.
Das Weibchen ist wunderschön gelb-schwarz gefärbt und wird zwischen 14mm - 17mm groß, das Männchen nur 4mm-6mm und ist eher unscheinbar. Im September legt das Weibchen die Eier in einen Kokon, indem die Spinnen überwintern. Die Lebenserwartung der Spinnen ist ein Jahr.
Da die Wespenspinne früher eher im Mittelmeerraum vorkam, dient sie heute als Anzeige für eine langsame klimatische Veränderung. Aktuell findet man sie in vielen Gebieten in Deutschland .

Abends fand ich noch einige Kreuzspinnen auf Beutefang.

Bürgerreporter:in:

Christina Schmidt aus Gladenbach

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