UN-Sicherheitsrat verhängt GADDAFI-Libyen Flugverbot & BRD enthält sich bei Zeitlupen-Alptraum! BRD = BananenRepublikDeutschland?

Obwohl in direkter Nachbarschaft Gaddafi Krieg gegen sein eigenes Volk führt, produzieren die EU-Mitglieder nur wohlfeile Sprechblasen. (...) Es stimmt nachdenklich, dass Gaddafi ausgerechnet Außenminister Westerwelle öffentlich dafür dankt. (a&s-v.wiki)
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  • Obwohl in direkter Nachbarschaft Gaddafi Krieg gegen sein eigenes Volk führt, produzieren die EU-Mitglieder nur wohlfeile Sprechblasen. (...) Es stimmt nachdenklich, dass Gaddafi ausgerechnet Außenminister Westerwelle öffentlich dafür dankt. (a&s-v.wiki)
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HALLO: Wo leben wir eigentlich? Der UN-Sicherheitsrat hat den Weg für militärische Aktionen in Libyen endlich frei gemacht. Am späten Abend des 18.3.11 beschloss das Gremium die lange auch von den durch GADDAFI bedrohten Feiheitskämpfern erwartete Resolution für eine Flugverbots-Zone. Zehn Mitgliedsstaaten stimmten für den Entwurf. Fünf enthielten sich, darunter auch Deutschland (BRD = BananenRepublikDeutschland ???).

Man muss sich schämen! Die positive Resolution der anderen Staaten erlaubt Luftangriffe, der Einsatz von Bodentruppen ist aber ausgeschlossen. In der letzten großen Rebellen-Hochburg Bengasi verfolgten die Menschen die UN-Entscheidung auf Großbild-Leinwänden. Sie FEIERten das Votum JUBELnd mit FREUDEn-Schüssen und Feuerwerk. Der stellvertretende libysche Außenminister Kaim sagte plötzlich, die Gaddafi-Regierung wolle positiv mit der Entscheidung umgehen. Die internationale Gemeinschaft solle eine Kommission nach Libyen entsenden. Machthaber & Mörder GADDAFI (Muammar Abu Minyar al-Gaddafi - http://de.wikipedia.org/wiki/Muammar_al-Gaddafi) drohte hingegen in einem Interview, er wolle der Welt das Leben zur HÖLLE machen, sollten ausländische Mächte das Land des Tyrannen angreifen. (http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitsrat_der_Ve... - vgl Anm. (2).)

Ausländische Zeitungen zur Lage in Libyen (1)

Die französische Zeitung Le Journal de la Haute-Marne schreibt: "Die japanische Tragödie hat mindestens einen glücklich gemacht: Gaddafi. Während die Scheinwerfer der Aktualität auf das Land der aufgehenden Sonne gerichtet sind, vernichtet der libysche Diktator jubelnd seine demokratische Opposition. Die Auswirkung der Ereignisse in Japan überdeckt auch die Feigheit der internationalen Gemeinschaft im Drama in Libyen. Nur Frankreich war so mutig, konkrete Maßnahmen vorzuschlagen, um dem libyschen Volk zu helfen, aber vergeblich."

Auch die Turiner Tageszeitung La Stampa bemerkt: "Der einzige westliche Staat, der sich ohne Wenn und Aber an die Seite der Revolution in Libyen gestellt hat, bleibt Frankreich."

Für die britische Zeitung Independent steht fest: "Jede internationale Organisation, und das gilt auch für die Vereinten Nationen und ihren Sicherheitsrat, kann nur so gut sein, wie die Summe ihrer Mitglieder. Doch die mühsame Beschlussfassung begünstigt Untätigkeit und vermittelt den Eindruck einer machtlosen Institution, die bestenfalls versucht, den Ereignissen hinterher zu laufen."

Ähnlich der Pariser Figaro: "Der Traum eines befreiten Libyens in einer demokratisierten arabischen Welt könnte sich bald in einen Alptraum verwandeln, wenn nichts unternommen wird, um Gaddafi zu stoppen. Seit fast einem Monat wird in aller Welt laut gefordert, der Tyrann müsse abtreten, doch niemand tut etwas dafür. Amerika zögert, Europa ist gelähmt. Noch ist Zeit zu handeln, doch bald wird es zu spät sein."

Die polnische Gazeta Wyborcza meint zur deutschen Ablehnung einer Flugverbotszone in Libyen: "Merkel und ihre Minister haben nicht vor den Arabern Angst, sondern vor den eigenen Wählern, die ihnen die rote Karte zeigen und die Regierung zum politischen Fall bringen können. Aus rein politischem Kalkül schaut Merkel nun gleichgültig zu, wie Gaddafi den Aufstand blutig niederschlägt."

Abschließend der Istanbuler Star: "Ob eine Flugverbotszone ausgerufen wird oder nicht, alles deutet darauf hin, dass der arabische Frühling in Libyen zu Ende geht, bevor er richtig angefangen hat. Gaddafi ist schlau. Er spielt zwar seine militärische Überlegenheit aus, aber ein Massaker unter Zivilisten hat er bislang vermieden, er weiß, dass dies ein militärisches Eingreifen des Westens in Gang bringen könnte. Ohne derartige Bilder zögern die westlichen Führer, sich in einen Krieg zu begeben, der sich über Jahre hinziehen könnte."

Anmerkungen

(1) ZITATE nach http://www.mdr.de/mdr-info/http://www.mdr.de/mdr-info/presseschau/

Die nationale Presseschau

Deutsche Zeitungen über den Umgang der internationalen Gemeinschaft mit Libyens Machthaber Gaddafi

Für die Neue Osnabrücker Zeitung geben die EU-Mitgliedstaaten ein peinliches Bild ab: "Obwohl in direkter Nachbarschaft Gaddafi Krieg gegen sein eigenes Volk führt, produzieren die EU-Mitglieder nur wohlfeile Sprechblasen. (...) Es stimmt nachdenklich, dass Gaddafi ausgerechnet Außenminister Westerwelle öffentlich dafür dankt, gegen eine einheitliche Haltung des Westens zu opponieren. Von China und Russland hat niemand etwas anderes erwartet. Aber von Deutschland?"

Die tageszeitung fragt: "Das ersehnte Ziel der deutschen Politik heißt Stabilität der arabischen Regierungen (...) Aber wird die deutsche Politik diesem Ziel näher kommen, wenn es Gaddafi gelingen sollte, die Aufständischen niederzuschlagen? Wird dann wieder Business als usual in Libyen herrschen ... Oder wird eintreten, was die Bundesregierung vermeiden wollte - langwierige Kämpfe, Rückfall in die Stammesgesellschaft, Staatsverfall?"

Der Tagesspiegel meint: "Hinter der deutschen Zurückhaltung steckt eine unmenschliche Überlegung. Man habe keine ausreichende Kenntnis der libyschen Opposition, heißt es, kenne die Hintermänner nicht, wolle auf keinen Fall islamistische Gruppen unterstützen. (...) Zynisch muss man es in jedem Fall nennen, bedeutet es doch, aller Sprachhülsen entkleidet: Bei der Opposition wissen wir nicht, woran wir sind, aber Gaddafi kennen wir."

Die Mitteldeutsche Zeitung aus Halle stellt fest: "Libyen stellt den Westen auf eine echte Probe. War Tripolis nicht jahrzehntelang der sichere Lieferant des begehrten Öls, der Wall gegen den afrikanischen Flüchtlingsstrom? Der Westen vermied bisher ein klare Position in dem Konflikt. Doch genau dieses Zaudern lässt Demokratiebestrebungen absterben."

Abschließend das Fazit der Süddeutsche Zeitung: "Eine Lehre aber sollte die Politik im Umgang mit den Staaten Arabiens beherzigen: Es gibt sie nun, die falsche und die richtige Seite. Und es gibt keine Entschuldigung mehr für alle, die sich jetzt noch nicht entschieden haben, auf welche Seite sie eigentlich gehören."

(Nach http://www.mdr.de/mdr-info/presseschau/103997.html...)

Zum THEMA BRD = BananenRepublikDeutschland? & FRIEDENSPREIS des Buchhandels

Siehe MEHR in werner hahns Beitrag Verrückte KUNSTKRITERIEN-lose KUNST-Welt: Osama bin Laden als Künstler (Anselm KIEFER zu 11.9.2011) Giessener Zeitung http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/45... UND wh-DIE-ZEIT-Blog: http://community.zeit.de/user/wernerhahn/beitrag/2...öse-menschenverachtend-kunstkriterienlos-wird-muss-staatskünstle (Böse, MENSCHENverachtend, KUNSTKRITERIENlos: Wird (muss) Staatskünstler Anselm KIEFER den Friedenspreis zurückgeben? Fall Kiefer/O.b.LADEN) SOWIE Friedenspreisträger Anselm KIEFER erklärt den 9/11-Massenmord zu einem "Kunstwerk". Osama bin LADEN ein Künstler??? (http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/friedensp...)

(2) INFO: Deutschland in den UN-Sicherheitsrat gewählt:

Zum fünften Mal in der Geschichte der Vereinten Nationen gehört die Bundesrepublik dem UN-Sicherheitsrat an: Bei der Wahl von fünf nichtständigen Mitgliedern des einflussreichen Gremiums für die Jahre 2011 und 2012 übertraf Deutschland bereits im ersten Wahlgang mit 128 Stimmen knapp die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit von 127 Stimmen. Die Bundesrepublik setzte sich damit gegen die beiden anderen Bewerber der westlichen Staatengruppe durch: Portugal erhielt im ersten Wahlgang 122 und Kanada 114 Stimmen. Beide verpassten damit ebenso die notwendige Mehrheit wie im folgenden zweiten Wahlgang. Vor dem dritten Wahlgang zog Kanada seine Kandidatur zurück und machte damit den Weg für eine Entscheidung zugunsten Portugals frei. (Quelle tagesschau ARD)

ANHANG

Zur Verwendung des Terminus „BRD = BananenRepublikDeutschland“:

Als Bananenrepublik werden Länder bezeichnet, „in denen Korruption und Bestechlichkeit bzw. allgemein staatliche Willkür vorherrschen oder denen diese Eigenschaften zugeschrieben werden“ – so wikipedia. Anfangs wurden einzig solche Länder so bezeichnet, die nur oder vorwiegend Bananen exportierten bzw. produzierten. Der Begriff Bananenrepublik geht vermutlich auf den US-amerikanischen Schriftsteller O. Henry (eigentlich William Sydney Porter) zurück. In einer 1904 erschienenen Novelle, Cabbages and Kings, heißt es, wohl unter Anspielung auf Honduras: „At that time we had a treaty with about every foreign country except Belgium and that banana republic, Anchuria.“ Heute wird Bananenrepublik abwertend für Länder (meist der so genannten „Dritten Welt“) verwendet, in denen durch erhebliche Einflussnahme von ausländischen Unternehmen Korruption, Verbrechen, mafiöse Tätigkeiten, Vetternwirtschaft, persönliche Bereicherung auf Staatskosten und zweifelhafte Wahlen gefördert wurden. Wikipedia: 1984 wurde das Wort Bananenrepublik in Deutschland zum Wort des Jahres nominiert. Generell wird heute der Begriff Bananenrepublik aber auch als unscharfer Kampfbegriff gegen Staaten in Stellung gebracht, deren politische Kultur mit Korruption und Willkür in Zusammenhang gebracht wird: Deshalb wird dieser Begriff ABWERTEND nach wikipedia auch in politischen Diskussionen und Polemiken über Industrieländer wie beispielsweise die Schweiz, Deutschland (mit dem Backronym „BRD“ für BananenRepublik Deutschland), Frankreich, Österreich oder Italien verwendet, wenn man ähnliche Praktiken (die teilweise verdeckt oder beschönigt werden) unterstellt oder anprangert.

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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