TOP-Konzert im Botanischen Garten GIEßEN: Jean FAURE sang Klassiker des französischen Chanson. "Botanische Konzert-Reihe"
Seit 1997 hält die Justus-Liebig-Universität für Musikliebhaber des Raumes GIEßEN ein besonderes Musikangebot bereit: An vier Sonntagen öffnen sich die Türen des BoGa - Botanischen Gartens - für die "Botanischen Konzerte".
Diese "Gattung" (botanisch!?) habe sich „weltmusikalisch sehr offen gezeigt und so den Nerv des Gießener Publikums mühelos getroffen: Grenzbereiche der Popularmusik will die Reihe insbesondere präsentieren und konnte dies bereits in einer großen Breite unter Beweis stellen.“ (Veranstalter – siehe UNI Gießen - http://www.uni-giessen.de/cms/ueber-uns/p-veransta...
Sie reicht von zeitgenössischem Jazz, der mal "cool", "funky", "energiegeladen", "groovig", "lyrisch", "perkussiv" oder "vocal" eingefärbt ist, über Klezmer, Tango, Filmmusik, Chansonkunst bis hin zum brasilianischen Choro, Samba, Bossa Nova oder zur "Balkanfolklore".
Aber auch die Klaviermusik der Klassik oder des 20. Jahrhunderts haben ihren Ort zwischen den Palmen im Botanischen Garten, an dem sich an manchen Tagen schon bis zu 400 bis 500 Gießener eingefunden haben.
Am 15. Juli wurde das letzte BoGa-Konzert 2012 gefeiert:
Der Wettergott meinte es gut – die Sonne schien – und überaus zahlreiche aufmerksame ZuhörerInnen genossen BoGa-Musik vom Feinsten: z. B. C'est si bon des Sängers Jean FAURE, der Klassiker des französischen Chanson in der "Botanischen Konzert-Reihe" präsentierte.
Dazu: Englisch
Louis Armstrong - C'est si bon (1962) - http://www.youtube.com/watch?v=OFCS7kZwxug
Französisch:
C´est si bon Yves Montand - http://www.youtube.com/watch?v=Xd48DsRNnBo
Earta Kitt - C'est Si Bon - http://www.youtube.com/watch?v=6BvL-i--8Ws
Auf EARTA KITT hat
C'est si bon-Sänger Jean FAURE besonders gerne Bezug genommen … Klassiker des französischen Chanson - "Botanischen Konzert-Reihe"
Hunderte Musikfreunde (Französisch-Liebheber) haben den interessanten und international erfahrenen Künstlern aus FRANKREICH - und auch dem Botanischen Garten selbst - ihre Reverenz erwiesen:
Dass es sich in GIEßEN um den ältesten universitären Botanischen Garten Deutschlands handelt, der noch an seinem ursprünglichen Ort verblieben ist, berichtete ich an anderer Stelle:
Seine Anfänge gehen zurück ins Jahr 1609, als Landgraf Ludwig von Hessen der zwei Jahre zuvor gegründeten Universität ein Stück Parkgelände am Schloss überließ, um einen Heilpflanzengarten anzulegen. Etwa 8.000 Pflanzenarten wachsen in dem vier Hektar großen Areal.
DAZU:
BÜRGERFREUNDLICH: POESIA-EVOLUTORIA-Garten - BiO-DiVeRsItÄt als VIELFALT des Lebens wird im BoGaGi in GIEßEN gefördert – über 400 Jahre Botanischer Garten Gießen
von Werner Hahn am 04.04.2012 / 154 mal gelesen
GZ
http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/64...
Im Jahr 1997 hat, auf eine Anregung von Prof. Dr. Ekkehard JOST hin, der damalige Präsident der JLU, Prof. Dr. Heinz Bauer, die Botanischen Konzerte ins Leben gerufen. Diese Konzertreihe hat sich inzwischen zu einer festen Größe im sommerlichen Gießener Kulturbetrieb entwickelt.
Die Konzertreihe wird gemeinsam vom "Institut für Musikwissenschaft und Musikpädagogik der JLU" und dem Präsidenten der JLU veranstaltet. Die konzeptionelle Federführung liegt bei Prof. Dr. Ekkehard Jost, der im Jahr 2000 im übrigen mit dem Hessischen Jazzpreis ausgezeichnet wurde.
JOST begrüßte die Gäste vor dem BoGa-Konzert des Jean Faure-Quintettes
Jean FAURE sang Klassiker des französischen Chanson von Georges Brassens über Boris Vian bis zu Claude Nougaro
Im Programm der sonntäglichen Konzerte gibt es ein Wiedersehen mit Jean Faure und seinem Orchester. Nach ihrem Aufritt bei dem letztjährigen Botanischen Konzert wird der Schwerpunkt von französischen Chansons der 50er, 60er und 70er damit fortgesetzt.
Sprecher und Übersetzer Jean Faure lebt seit fast 30 Jahren in Bonn. Nach seinen Studienjahren in Aix-en-Provence, wo er die Leitung des „Chorale Universitaire“ inne hatte, folgte ein Studium der Germanistik in Grenoble. Zur Vertiefung der Kenntnis der deutschen Sprache und Lebensweise folgte ein Aufenthalt in seiner heutigen Wahlheimat Bonn. Zur Verbreitung des französischen Liedguts singt Faure seither in unterschiedlichen Formationen (etwa Quartett „Saitenwind“) und blieb zunächst auch der Chormusik („Le Tourdion“) treu.
2007 hatte er seinen Durchbruch als Chansonier mit dem Bühnenprogramm „Pourquoi pas“. 2009 folgte „Les Grands Succès“ und die CD-Einspielung “Chansons francaises célèbres“, auf der sich Faure auf populäre Chansons, wie etwa von Jacques Brel, Edith Piaf, Gilbert Becaud oder Charles Aznavour konzentrierte. Seit 2010 tourt Faure mit dem Programm „GAP!“ durch Deutschland. Getragen von seinem Ensemble umfasst sein Repertoire seit dieser Zeit auch selten gespielte Chansons von Claude Nougaro („Bidonville“), Pierre Barouh („A bicylette“) oder Bernard Dimey („Syracuse“).
Ein Markenzeichen des Ensembles ist es, die wortlastigen Chansons durch raffinierte Arrangements musikalisch aufzulockern. Außerdem gelingt Jean Faure mit seiner unprätentiösen, mitunter ironisch gebrochenen Interpretation eine exceptionnelle Melange aus Melancholie und Savoir vivre.
(QUELLE UNI Gießen)
Besetzung:
Hedayet Djeddikar – Klavier
Dirk Ferdinand – Schlagzeug, Percussion
Kristaps Grasis – Gitarren, Mandoline, Ukulele
Matthias Höhn – Concertinas, Flöten, Baßklarinette, Bouzouki, Saxofon, Dudelsack
Markus Quabeck – Kontrabass
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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