Stadt „GLADENBACH am WINDPARK“: EUPHORIE im Hinterland & WKA-BOOM - Kommt die Gladenbach-BI „Wir lassen uns unseren Berg NICHT verspargeln“ ???

Neue Ästhetik: WKA in Gladenbach auf den Bergen des Gladenbacher Berglandes (Koppe, Dreisberg etc.) in BUNT??? Wird es eine ANTI-WKA-BI in Gladenbach geben ???
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„Es geht im AKZEPTANZ“

Das sagte Hessens Ministerpräsident Volker BOFFIER (CDU): Beim Ausbau von umweltschonenden und bedarfsgerechten Windkraftwerken wolle seine Regierung die MENSCHEN MITNEHMEN – Umweltaktivisten protestierten gegen die Energiepolitik der schwarz-gelben Landes-Regierung in Hessen.

Derweil hat sich in GLADENBACH (Mittelhessen) das Stadt-Parlament OHNE AUSSPRACHE (!) für WINDKRAFT aus Gladenbach ausgesprochen, die ökologisch und regional sein soll und der Stadt auch dauerhaft EINNAHMEN bringen soll. Der Magistrat soll eine beauftragte PRÜFUNG erstellen lassen; „WO KÖNNTEN auf Gladenbacher Territorium WINDRÄDER stehen“, heißt die Frage.

Meine Antwort: Wohl nicht in der Kernstadt auf dem Kirchberg, der ist nur 362 m hoch UND stadtnahen Lammerich (356,8 m). Als Berge bieten sich an Hemmerich (475,7m), Koppe (454,3 m; mit Koppe-Turm höher…), Dreisberg (448,4 m).

Der höchste Berg ist bei RUNZHAUSEN und heißt DAUBHAUS (551,8 m). Diesen Berg wird man wohl zuerst verspargeln...

„Historisch“ nannte Roland PETRI (SPD) den Beschluss. Und Peter KREMER (SPD; früher GRÜNE) sprach davon wie froh er sei, dass ALLE Fraktionen gemeinsam WKA-Befürworter seien. Dass es eine ANTI-WKA-Initiative von Gladenbachern geben könnte – gegen die Aktion „„GLADENBACH am WINDPARK“, kam Ihnen nicht in den Sinn:

„Wir lassen uns unseren Berg NICHT verspargeln“, könnte die BI beispielsweise lauten.

In der „a&s-performance: WINDENERGIE durch Offshore-Windparks in NORD- & OSTSEE: Problem SCHUTZ von FLORA und FAUNA. Transport von Windstrom …“ befasste ich mich mit dem beschlossenen AUSSTIEG Deutschlands aus der ATOM-Energie: Er „wird große Auswirkungen auf die Energieversorgung haben“, konstatierte ich. Zurzeit wird rund ein Drittel des Stroms hierzulande in Atomkraftwerken erzeugt. Dieser AKW-Anteil wird in den nächsten 20 Jahren durch umweltfreundliche Alternativen ersetzt werden müssen.

BOOM der Windkraft-Branche: Transportlösungen wurden von mir diskutiert: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/55... - WINDENERGIE durch Offshore-Windparks in NORD- & OSTSEE - Problem SCHUTZ von FLORA und FAUNA. Transport von Windstrom … . Weltweit entstehen Windparks - eine Entwicklung, die medial zu "begleiten" ist.

Über umstrittene WKAs, Windkraftanlagen im Raum Kreis Marburg-Biedenkopf – BOTTENHORN, Bad Endbach, Holzhausen-Hünstein – und die Planung neuer Windräder – berichtete ich ausführlich auf Plattformen. Vgl. Tags. Meine ARS EVOLUTORIA PERFORMANCE zeigte Beispiele für Hochspannungsleitungen: Dies sind Stromleitungen, die zur Übertragung von elektrischer Energie über große Distanz dienen: Spannungen über 10 kV bis etwa 1.000 kV (Hochspannung) werden verwendet. In GZ mehr über WKA, Windkraftanlagen (WKA), Windkraft, Windenergie, Offshore.

"Holzhausen am Windpark" ???

Ob das Dorf HOLZHAUSEN am Hünstein im Hinterland in "Holzhausen am Windpark" umbenannt werden müsse, wurde provokant gefragt. Man hatte eine WKA in Hilchenbach besucht, die aus fünf Windrädern mit einer Leistung von zwei Megawatt besteht. Dort hat ein Windrad die Höhe von 180 Metern und einen Rotordurchmesser von 80 Metern. Die Anlage sei damit "eine Nummer kleiner" als die in Bad Endbach geplante, die drei Megawatt Leistung bringen soll. Der Windpark im Siegerland sei gemeinsam mit der Gemeinde und den Bürgern geplant und abgestimmt worden, war zu lesen; MEHR in http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...

Für Holzhausen indes befürchten die Bürger einen viel geringeren Abstand von nur rund 500 Metern zum nächsten Wohnhaus und einem Kilometer zum Ortsrand von Holzhausen. Überdies liege der Ort östlich der geplanten Anlagen und sei damit, dank überwiegend vorherrschender West-Windrichtung besonders durch Schall und Schattenwurf betroffen. Rings um die Windräder in Hilchenbach Schilder warnten: "Betreten auf eigene Gefahr". Dies sei dem gefürchteten winterlichen Eiswurf geschuldet. Ein Phänomen, das in Holzhausen besonders den Betrieb auf der über den Grenzweg verlaufenden Langlaufloipe unmöglich machen würde. Auch die Nutzung der - teilweise mit öffentlichen Mitteln geförderten - Wander- und Fernwanderwege werde beeinträchtigt, befürchten die Holzhäuser und kommen zu dem Schluss, der geplante Windpark bringe BAD ENDBACH alle Vorteile – HOLZHAUSEN (teilweise auch Steinperf ) aber NUR NACHTEILE.

GLADENBACH am WINDPARK

So könnte es demnächst lauten. GLADENBACH wird 2012 im documenta-13-Jahr FEIERN: 2012: GLADENBACH feiert vierfach - Doppel-Jubiläumsfest „GLADENBACH 775 Jahre Amt Blankenstein“ und „KIRSCHENMARKT 175 Jahre“ PLUS 75 Jahre Stadtrechte & 25 Jahre Städtepartnerschaft mit Monteux – so titelte ich in der Plattform http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/2012-glad... - mit einem BILD „fair in Gladenbach“ - dazu ein Artikel in myheimat.de von werner hahn. a&s-p-malerei 27.8.11.
Bild 5 aus Beitrag: 2012: GLADENBACH feiert vierfach - Doppel-Jubiläumsfest „GLADENBACH 775 Jahre Amt Blankenstein“ und „KIRSCHENMARKT 175 Jahre“ PLUS 75 Jahre Stadtrechte & 25 Jahre Städtepartnerschaft mit Monteux

GLADENBACH feiert fünffach könnte es 20012 schon heißen: GLADENBACH als „GLADENBACH am WINDPARK“ feiert das erste Jahr mit WKA …

Die Holzhäuser Bürger – Interessierte – fuhren nach einer Exkursion nach Hause mit der Erkenntnis, dass in der Gemeinde Hilchenbach - anders als hier im Hinterland - "durch die Beteiligung der Bürger und die Entschädigung der unmittelbar betroffenen Region der Windpark eine große Akzeptanz in der Bevölkerung hat". (Ebenda.)

ANDERS könnte dies für GLADENBACH aussehen: FAKT ist das FOLGENDE:

Strittige Beratung über Windkraft in MARBURG – aber NICHT in Gladenbach

Die Koalitionsvereinbarung zwischen SPD und Grünen scheint in MR voran zu kommen. Der Vorstand des SPD-Stadtverbands stimmte einem Vertrag mit 8:1 Stimmen zu. Nach langer und kritischer Diskussion. Es ging dabei vor allem um Fragen über Windkraftstandorte. Siehe Heike Horst in http://www.op-marburg.de/Lokales/Marburg/Strittige... Knackpunkte in den Koalitionsverhandlungen waren vor allem aber die Auseinandersetzung um die WINDKRAFT: "Hier wollten wir ein Zeichen setzen, und hier haben wir ein Zeichen gesetzt", sagt Göttling: Die Grünen setzten sich mit ihrer Forderung in MR durch, am Görzhäuser Hof und auf den Lahnbergen zwei konkrete Standorte für Windkraftanlagen zu benennen..

Die OP-Heimatpresse berichtete auch über eine Stadtverordnetenversammlung:

Gladenbacher wollen Windkraft nutzen

„Bad Endbach ist in Fahrt, die Dautphetaler machen Dampf, und die Lohraer heizen ein. Nun wollen auch die Gladenbacher auf den Zug aufspringen: Windkraft soll auch hier genutzt werden“ so liest man ebenda: Tue Gutes, aber rede nicht darüber. So könnte man das jüngste Handeln der Gladenbacher Stadtverordneten beschreiben. Denn in interfraktioneller Runde, hinter verschlossenen Türen, ganz zum Wohle Gladenbachs - ??? meint dies der Autor des Artikels Hartmut BERGE von der OP wirklich ??? - formulierten sie einen gemeinsamen Beschlussvorschlag zur Errichtung von Windkraftanlagen in Gladenbach. Über diesen Grundsatzbeschluss wurde nun am Donnerstag in Gladenbachs Stadtverordnetenversammlung entschieden: POSITIV ohne Aussprache!

Das von CDU, SPD, Freien Wählern und Junger Liste getragene Papier passierte in der aktuellen Fassung das Parlament. Somit wird der MAGISTRAT in Kürze die Möglichkeiten zur Errichtung von Windkraftanlagen auf städtischem Gebiet prüfen. EILE ist geboten, denn die Fraktionen möchten, dass die Ergebnisse dieser Prüfung so zeitig bekanntgemacht werden, dass in der September-Sitzung der Stadtverordneten konkrete BESCHLÜSSE gefasst werden können. ZITAT: „Mit dem Betrieb der Windkraftanlagen soll nicht nur Strom regional, dezentral und vor allem ökologisch erzeugt werden, die Stadt Gladenbach soll auch durch den Betrieb der Anlagen dauerhaft Mehreinnahmen erzielen“, heißt es in dem Beschlussvorschlag.

Die Fraktionen erinnern in der Begründung für ihr Vorhaben daran, dass die Stadt über die städtische Kur- und Freizeitgesellschaft bereits mehrere Bürger-PV-Anlagen (Photovoltaikanlagen) in Betrieb hat. Dieses Ergebnis sei gut, aber für eine ausgeglichene Energiebilanz noch lange nicht ausreichend. (Hartmut Berge in der Hinterlandausgabe der OP - http://www.op-marburg.de/Lokales/Hinterland/Gladen... .

Auch die HA-Heimatpresse berichtete parallel dazu:

„Bürgerwindprojekt kommt gut an“ so titelte
http://www.mittelhessen.de/lokales/region_hinterla...
Gladenbacher Parlament soll Weg für Windkraftanlagen ebnen
Dass in GLADENBACH Windkrafträder gebaut werden STEHT FEST: Der Haupt- und Finanzausschuss hat am Dienstagabend bereits einmütig zugestimmt. Und am Donnertsag haben die Gladenbacher Stadtverordneten darüber OHNE BERATUNG zugestimmt, dass WKAs gebaut werden. Der Prüfauftrag ging an den Magistrat, der Möglichkeiten zum Bau von Windkraftanlagen auf städtischem Gebiet prüfen soll.

In der nächsten Parlamentssitzung am 29. September will man nunmehr konkrete Beschlüsse fassen. Wie gesagt: Mit dem Betrieb der Windkraftanlagen soll nicht nur Strom regional, dezentral und vor allem ökologisch erzeugt werden, die Stadt Gladenbach soll auch durch den Betrieb der Anlagen dauerhaft Mehreinnahmen erzielen.

Die jetzt intensivierte Entwicklung der Windkraft für Gladenbach gehe letztlich auch auf den Atomunfall in Fukushima zurück, meint die Autorin des Artikels im HA: Danach trafen sich Bürger auf dem Gladenbacher Marktplatz jeden Montag zu Mahnwache. Aus diesen Mahnwachen sei dann ein Arbeitskreis und letztlich ein Zukunftsforum entstanden, erläutert Mitinitiator Siegfried KLEIN – Ex-Pfarrer in Gladenbach. Man verfolge mit einer ENERGIEWWENDE in Gladenbach dieselben Ziele, wie Landrat Robert FISCHBACH für den ganzen Landkreis:

Möglichst bald 100 Prozent erneuerbare Energien zu erzeugen - so viel, wie verbraucht wird. Neben der Umsetzung von Photovoltaikanlagen geht es den Gladenbachern auch um Windkraft und hier ganz konkret um ein Bürgerwindprojekt. Schon zwei Windräder der neuen Leistungsklasse deckten den gesamten privaten Stromverbrauch Gladenbachs, heißt es in einer ersten Informationsbroschüre der INITIATIVE „Bürgerwindprojekt Gladenbach“. Dort begrüßen Bürgerinnen und Bürger Gladenbachs den „längst überfälligen Ausstieg aus der Atomenergie und setzen sich für Nachhaltigkeit und eine zukunftsorientierte, sichere, dezentrale Energieversorgung vor Ort ein“ (HA) Das Projekt sei laut KLEIN den Fraktionen im Gladenbacher Stadtparlament und dem Bürgermeister vorgestellt worden und sei auf große Resonanz gestoßen. Schon über 100 Interessenten für das Bürgerwindprojekt in Gladenbach geb es. Man orientiere sich am WINDPARK der Gemeinde Bad Endbach im Grenzgebiet der drei benachbarten Gemeinden Bad Endbach, Dautphetal und Gladenbach.

In direkter Nachbarschaft dazu soll nach den Vorstellungen der Initiative das Bürgerwindprojekt Gladenbach entstehen. Ziel sei, einen hohen Wertschöpfungsanteil für die Region zu gewährleisten. ZITAT: „Als weitere günstige Voraussetzungen nennt die Initiative: den ertragreichsten Standort im Gemeindegebiet, Synergieeffekte durch optische und technische Anbindung an den bereits im Gemehmigungsverfahren befindlichen Park, günstige infrastrukturelle Voraussetzungen, einen Gemeindewald, der in diesem Bereich seit dem Orkan Kyrill 2007 große Windbruchflächen aufweist und ausreichend Abstände zu den umliegenden Orten. Die Initiative erläutert, dass erfahrene Windpioniere bereits damit befasst seien, das Projekt zu entwickeln. Sie seien auch bereit, später die Verantwortung für Bau und Betrieb zu übernehmen.“

Etwas SELTSAM: Erst wenn es soweit ist, werde den Bürgern ein Beteiligungsangebot an den Anlagen gemacht. Zur Zeit gehe es der Initiative darum, dass Bürger UNVERBINDLICH ihr INTERESSE bekunden.

Dafür wurde in den letzten Wochen geworben. Die Resonanz sei angeblich groß: Weit über 100 schriftliche Interessens-Bekundungen lagen Siegfried Klein schon vor. Wer sich für das Bürgerwindprojekt Gladenbach interessiert, kann sich beim Zukunftsforum informieren, zum Beispiel per Mail: Zukunftsforum@freenet.de

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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