Klartext BM K.D. KNIERIM (exklusiv): GLADENBACH & 3 bis 4 WINDRÄDER (unweit Landratskreuz/Rachelshausen). Friedrich BOHL (MR) als MEDIATOR

K.D. KNIERIM: "Vorrang soll die Prüfung möglicher WKA´s in der Gemarkung Rachelshausen und Römershausen haben, in der Nähe des Landratskreuzes, dort, wo sich nach Kyrill eine größere Windwurffläche befindet." Foto werner hahn 6-2-12.
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  • K.D. KNIERIM: "Vorrang soll die Prüfung möglicher WKA´s in der Gemarkung Rachelshausen und Römershausen haben, in der Nähe des Landratskreuzes, dort, wo sich nach Kyrill eine größere Windwurffläche befindet." Foto werner hahn 6-2-12.
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Windkraft polarisiert. Während für die Befürworter am Ausbau der Erneuerbaren Energien kein Weg vorbeiführt, wehren sich die Gegner gegen die "Verspargelung" der Landschaft durch Windräder.

Die Region Mittelhessen will bis 2020 ein Drittel ihres Energiebedarfs aus alternativen Energieformen gewinnen, festgelegt in einem Regionalplan. Mit diesem ehrgeizigen Ziel hängen die Mittelhessen die übrigen Regionen Hessens ab. Geplant ist ein eigenes Energiekonzept.

Schon seit 2009 schreibt der Autor des Artikels im Internet über Fragen der Windenergie – speziell zu WKAs (Windrädern) im Kreis Marburg-Biedenkopf. In einem Extra-Artikel wird die Geschichte

„Kulturelle Evolution zu einer Windkraftanlagen-Euphorie im schönen Kreis MR-BID (2009-2012): Windräder Lahnberge/Bottenhorn, Oberdieten – Hilsberg (Holzhausen/Gladenbach-Rachelshausen)“

dargestellt.

Viele Kommunen steigen jetzt in die Debatte über Windkraft ein. Bürgermeister K.D. KNIERIM redet KLARTEXT zu WKAs in Gladenbach - exklusiv für diese Plattform.

Mittels einer KAMPAGNE soll in HESSEN für WINDenrgie geworben werden: Vor Ort gebe es aber bei manchen Projekten mit W INDRÄDERN WIDERSTAND, sagte Umweltministerin Lucia PUTTRICH gestern in Wiesbaden: Das Land wolle MEDIATOREN schulen, die bei Konflikten um Windräder auf regionaler Ebene zum Einsatz kommen sollen. Die GRÜNNEN in Hessen sagen, die Regierung müsse so schnell wie möglich ZWEI Prozent Landesfläche planerisch ausweisen.

Zum AKZEPTANZ-Problem in Gladenbach nimmt hier der Bürgermeister K.D. KNIERM (CDU) WÖRTLICH Stellung:

In dem Mediations-Verfahren zu WINDPARK HILSBERG haben die Beteiligten gerade den EX-Kanzleramtsminister Friedrich BOHL (MR) als MEDIATOR gewählt. Siehe Herr Knierim auch mit Worten dazu.

Am 26.01.2012 11:08, schrieb Werner Hahn:

Hallo - Guten MORGEN Herr Bürgermeister KNIERIM:

Hatte soeben mit Frau KOCH gesprochen, die SIE informieren wollte:

Mein Anliegen:

Bitte sehe Sie sich Artikel von mir an:

GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/61...

MH: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/nehmen-cd...

In beiden Berichten - neben Links zu Gladenbach - auch der SATZ:

Mit dem Herrn Bürgermeister KNIERIM werde ich Kontakt aufnehmen – ihn bitten, seine SICHT der Dinge zu erläutern (Artikel Ende)

FALLS Sie dazu was sagen möchten - ich würde mich (wie die UserInnen wohl auch) freuen -, schreiben Sie mir. Das hat ZEIT ...

BESTE Grüße
werner hahn

ANTWORT von Herrn Bürgermeister K.D. KNIERIM vom 6.2.12:

Sehr geehrter Herr Hahn,

nachstehend einige wenige Anmerkungen zum Thema Windkraftanlagen auf dem Gebiet der Stadt Gladenbach:

Das Thema Windkraft ist auch in Gladenbach von hoher Aktualität. Seit August des letzten Jahres hat sich das Stadtparlament mehrfach mit dem Thema beschäftigt und in grundsätzlicher Hinsicht den Weg für die Planung bzw. Errichtung von Windkraftanlagen in Gladenbach geebnet. Vorrang soll die Prüfung möglicher WKA´s in der Gemarkung Rachelshausen und Römershausen haben, in der Nähe des Landratskreuzes, dort, wo sich nach Kyrill eine größere Windwurffläche befindet. Von der Windhöffigkeit her gesehen ist diese Fläche auch mit die interessanteste, die in der Stadt Gladenbach vorhanden ist. Gladenbach zeichnet sich dadurch aus, dass es bei uns eine Bürgerinitiative (das Zukunftsforum Gladenbach) gibt, die die Planung und den Betrieb von WKA´s ausdrücklich befürworten und sich in welcher Weise auch immer daran beteiligen wollen. Die Stadt Gladenbach ist zur Zeit damit beschäftigt, einen Zielabweichungsantrag zum bestehenden Regionalplan Mittelhessen vorzubereiten und auf den Weg zum RP Gießen zu bringen, da auf dem gesamten Stadtgebiet bislang noch keine Vorrangflächen für Windenergie ausgewiesen sind. In dem ins Auge gefassten Plangebiet unweit des Landratskreuzes sollen 3, ggf. auch 4 Windräder errichtet werden. Wir bevorzugen das bürgerschaftliche Beteiligungsmodell, d.h. neben der Stadt Gladenbach sollen auch die Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Stadt- bzw. Ortsteile in Form eines Genossenschaftsmodells oder anderer Beteiligungen daran beteiligt werden, so, wie wir das über unsere stadteigene Kur-und Freizeitgesellschaft mbh bereits vor Jahren mit den Photovoltaikanlagen auf kommunalen Dächern praktiziert haben. Entsprechende Beschlüsse der städtischen Gremien, die hierzu vonnöten sind, wurden aber noch nicht getroffen, da es zunächst einmal darum geht, auszuloten, ob dieser Standort überhaupt, unter Einbeziehung aller Erwägungen, in Betracht kommt.

Die Stadt Gladenbach war nicht offiziell als Podiumsteilnehmer zu der Informationsveranstaltung im DGH Holzhausen am 24.01.2012 eingeladen gewesen. Zu einem von Landrat Fischbach danach angeregten Gespräch zwischen den beteiligten Gemeinden Dautphetal und Bad Endbach sowie Vertretern der BI Holzhausen am 1. Februar dieses Jahres im Kreishaus, in dem es darum ging, die Modalitäten des vorgeschlagenen Mediationsverfahrens zunächst abzuklären, war ich hingegen mit eingeladen. Zusätzlich nahm auf meine Bitte hin auch noch der Parlamentsvorsitzende von Gladenbach, Herr Stadtverordnetenvorsteher Ullrich, daran teil. Wie man den Presseverlautbarungen von Landrat Fischbach entnehmen konnte, ging es in diesem Gespräch in erster Linie darum, sich auf einen von allen Seiten getragenen Mediator zu verständigen. Dieser steht nunmehr fest, es ist der ehemalige Kanzeramtsminister Friedrich Bohl.

Des weiteren waren sich alle Gesprächsteilnehmer darin einig, dass die Stadt Gladenbach von Anbeginn an bei dem nun startenden Mediationsverfahren beteiligt werde. Dies ist absolut in meinem Sinne. Wir von der Stadt Gladenbach gehen mit der großen Hoffnung in dieses Mediationsverfahren, dass am Ende eine für alle Beteiligten tragfähige Lösung erzielt wird und weitere langwierige gerichtliche Verfahren dadurch vermieden werden können. Wir alle müssen unseren Beitrag dazu leisten, dass die propagierte und von wohl allen Bevölkerungsschichten befürwortete Energiewende mittels Verwendung sämtlicher uns zur Verfügung stehender regenerativer Energieformen gelingt. Dabei müssen Bedenken ernst genommen werden. Konsensuale Lösungen müssen angestrebt werden, soweit und sooft das möglich ist. Nur dann kann die Energiewende gelingen. Wir alle müssen da ein Stück weit aufeinander zugehen und versuchen, die heute für diese Energiewende allerorten vorhandene Einsicht durch gelungene praktische Beispiele vor Ort zu festigen.

Mit freundlichen Grüßen
Klaus-Dieter Knierim
Bürgermeister

PS: Dank an K.D. KNIERIM für die Klarstellung
werner hahn

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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