FREIHEITs-Willen: Berliner Mauer trennte Ost und West - 1989 gefallen. Symbol Wiedervereinigung. 50 Jahre...

ars-evolutoria-zonengrenze-malerei. wh 15.6.11. MAHNUNG. Gut ist es, wenn nun große Fotos an das Bollwerk, das die Stadt teilte, erinnern. Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer.
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2011 jährt sich der Bau der Berliner Mauer zum 50. Mal. Anlässlich des Jahrestages erinnert eine Ausstellung im Lichthof des Auswärtigen Amts an die Zeit, in der die Mauer Ost und West trennte, bevor sie 1989 fiel. "Sie wurde eingedrückt, und zwar von Menschen, von Bürgerinnen und Bürgern, die mit ihrem Freiheitswillen dieses Monument der Unfreiheit eingestürzt haben und zwar von Osten in Richtung Westen", so Außenminister Guido Westerwelle bei der Eröffnung.

Mehr: http://www.auswaertiges-amt.de/DE/AAmt/Ausstellung...

SIEHE auch:

http://www.bundesregierung.de/nn_670566/Content/DE...

"50 Jahre Mauer in Bildern: Vom Symbol des Kalten Krieges zum Symbol friedlicher Vereinigung" - Berlin: Am 15.06.1961 sagt Walter Ulbricht auf einer internationalen Pressekonferenz in Ost-Berlin 'Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!" - BILDERserie ebenda.

Zum 50. Jahrestag des Baus der Berliner Mauer zeigen Medien gemeinsam mit der "Bundesstiftung Aufarbeitung der SED-Diktatur" die Ausstellung "Die Mauer. Eine Grenze durch Deutschland". Auf 20 großformatigen Plakaten erzählen weltbekannte, aber auch vergessene und teilweise unveröffentlichte Fotos aus den Archiven der Zeitungen die Geschichte der innerdeutschen Grenze. Hintergrundtexte zu Themen wie Schießbefehl, Fluchthilfe oder juristische Aufarbeitung der Verbrechen an der Grenze der SED-Diktatur ergänzen die Plakate. Interessierte Institutionen wie Schulen, Rathäuser, Kirchen oder Kulturinstitute können die komplette Ausstellung bestellen und in ihren Räumen zeigen. Für ausländische Kultureinrichtungen gibt es die Plakattexte in verschiedenen Sprachen. (Bild / Die Welt.)

BILDER zur BM: http://www.google.de/search?q=berliner+mauer&hl=de...

Weiterhin bemüht sich auch BERLIN selbst um die Vollendung der inneren Einheit und erinnert an den MAUERBAU:

Von der einstigen Mauer ist in Berlin an vielen Stellen nicht mehr viel zu spüren, ich reiste Anfang Juni nach Berlin und sah nichts von der Mauer (bis auf einen Museumsbesuch - s.w.u., berichtete in der GZ über das Lindenberg-Musical und die Kunstszene Berlin (Institution Nationalgalereie) (1).

Erinnerung und Mahnung an die Mauer

Doch die ERINNERUNG an die Mauer sollte unbedingt lebendig bleiben - als MAHNUNG. Gut ist es, wenn nun große Fotos an das Bollwerk, das die Stadt teilte, erinnern. Am 13. August 1961 begann der Bau der Berliner Mauer.

Mit einem zentralen Festakt in der Gedenkstätte Bernauer Straße will Berlin am 13. August an den Bau der Mauer vor 50 Jahren erinnern. Dazu wird auch Bundespräsident Christian Wulff erwartet: Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD; für Kultur auch zuständig) kündigte dies gerade an. Der SPD-Politiker gab den Auftakt zu den Gedenk-Veranstaltungen in der Hauptstadt und enthüllte Mauer-Bilder.

Wowereit appellierte, Demokratie und Freiheit als "höchstes Gut" zu verteidigen sowie die Geschichte nicht zu vergessen. Dazu bestens zu empfehlen: ein Udo.L.-MUSICAL-Besuch; HINTERM HORIZONT.

Die Schrecken der Mauer und DDR-Diktatur müssten als MAHNUNG weiter deutlich gemacht werden, meint auch der O.B.: "Der 13. August 1961 war ein Tag der Schande, ein Tag der Trauer."

Wowereit enthüllte am früheren Grenzwachturm Schlesischer Busch im Stadtteil Treptow die ersten von 24 riesigen Schwarz-Weiß-Fotos, die auch an elf weiteren Orten in Berlin an den früheren Grenzwall und die Teilung der Stadt erinnern sollen. Die Fotos sollen bis Ende August zu sehen sein. Sie sind Tag und Nacht öffentlich zugänglich.

Der Bau der Berliner Mauer jährt sich im August zum 50. Mal. Nichts scheint noch vorhanden von der Berliner Mauer, wenn man eine Reise nach Berlin macht: Etwas zum Mauerbau erfährt man besonders bei einem Gang zum Checkpoint Charlie; siehe a&s-Bilderserie. Der "Checkpoint Charlie" war einer der bekanntesten Berliner Grenzübergänge durch die Berliner Mauer zwischen 1961 und 1990. Er verband in der Friedrichstraße zwischen Zimmerstraße und Kochstraße (beim gleichnamigen U-Bahnhof) den sowjetischen mit dem US-amerikanischen Sektor und damit den Ost-Berliner Bezirk Mitte mit dem West-Berliner Bezirk Kreuzberg. Der Kontrollpunkt wurde im August 1961 in Folge des Mauerbaus eingerichtet, um die Grenzübertritte des westalliierten Militärpersonals und ausländischer Diplomaten erfassen zu können.

Was sich in der Stadt nach dem Fall des Ungetüms verändert hat wird erst dem bewusst, der den Verlauf der Mauer vor Ort in Berlin erlebt hat. Bei meiner letzten Reise nach Berlin hatte man die Mauer noch nicht errichtet :

Eine Erkundungsreise durch das ehemals geteilte Berlin - per Stadtrundfahrt - brachte keine Einsichten. Wikipedia informiert in http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Mauer:

Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands mehr als 28 Jahre lang ein Grenzbefestigungssystem entlang der Grenze zwischen den Westsektoren Berlins einerseits und dem Ostteil der Stadt sowie der umgebenden Deutschen Demokratischen Republik (DDR) andererseits. Die Mauer wurde durch die DDR-Regierung errichtet. Sie ergänzte ab 1961 die Funktion der 1378 Kilometer langen innerdeutschen Grenze zwischen der DDR und der BRD.

In der DDR wurde die Mauer als „befestigte Staatsgrenze“ oder (propagandistisch) als „antifaschistischer Schutzwall“ bezeichnet. Hauptzweck: Verhinderung der Flucht aus der DDR durch deren Einwohner, die dort als „ungesetzlicher Grenzübertritt“ (Republikflucht) unter Strafe stand.

Vom 13. August 1961 bis zum 9. November 1989 trennte die Mauer innerhalb der durch die Nachkriegsordnung der alliierten Siegermächte entstandenen Viersektorenstadt das Stadtgebiet von Groß-Berlin in zwei Teile: Berlin (West) und Ost-Berlin („Hauptstadt der DDR“). "Da die Mauer auch in dem ganzen West-Berlin umgebenden Gebiet der DDR errichtet wurde, war der Westteil der Stadt fortan eine von Mauern umgebene westliche Insel, auch 'Schaufenster der freien Welt' genannt." (wp)

Schießbefehl

Für die DDR-Grenzsoldaten galt in Fällen des „ungesetzlichen Grenzübertritts“ der Schießbefehl. Bei den Versuchen, die 167,8 Kilometer langen und schwer bewachten Grenzanlagen in Richtung West-Berlin zu überwinden, wurden nach derzeitigem Forschungsstand (2009; wp) zwischen 136 und 245 Menschen getötet. Die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer sei nicht bekannt.

Bald wird der 50. Jahrestag des Bauwerks begangen, das Berlin in zwei Hälften teilte. Wikipedia ist zuzustimmen, wenn es dort in kurzem Resümee heißt: In Berlin begeben sich Menschen aus aller Welt auf Spurensuche - "oftmals bleiben dabei die Hintergründe im Dunkeln. Der Hintergrund des Baus der Mauer - zwei feindliche Systeme in einer Stadt, teilweise in einer Straße, bleiben verborgen, so auch die Einzelschicksale der Menschen im Kalten Krieg."

Mauer wei "eben nicht nur Gefangenenaustausch an der Glienicker Brücke oder Flucht im Ballon" gewesen, "sondern auch Alltag des Kalten Krieges in der Stadt Berlin ": zog der Kalte Krieg an, wurden die Grenzkontrollen schärfer, die Propaganda aggressiver, die Möglichkeiten der Ost-West-Begegnungen schwieriger. Im Alltag der Menschen im Osten hätten alltägliche Einschränkungen oftmals eine größere Rolle gespielt als die fehlenden Reisemöglichkeiten.

Bewusst macht dies ein erfolgreiches MUSICAL, über das ich einen Artikel schrieb: Siehe BERLIN Spitzenspitze: OST-WEST-Side-Story „HINTERM HORIZONT“ – Politrevue mit Udo-LINDENBERG-Hits & geilen DDR/BRD-Geschichten - LINK http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

Im Westen verzweifelten Menschen daran, dass man die Mitglieder der Familie im anderen Teil der Stadt nicht sehen konnte. Nach wp entstand in den 1970er Jahren mitten in der Gesellschaft eine "zweite Mauer" : "der Zwangsumtausch der DDR hielt viele Menschen davon ab, in den Osten zu reisen, in der DDR war es immer mehr Bürgern verboten, Kontakte mit 'West-Menschen' zu pflegen.

Gießen & Berliner Mauer:

Insgesamt wurden innerhalb der ersten Tage nach dem Mauerfall über 2.500 Menschen durch Gießen „geschleust“. MEHR zu "Flüchtlingshelfer standen mit Rat und Tat zur Seite" und "Gießen war wichtigstes Durchgangslager in BRD" und "Zentrale Aufnahmestelle in Gießen erleichterte fast 23.000 Flüchtlingen den Neubeginn" - IN http://www.uni-giessen.de/cms/kultur/universum/ges...

NOT-Aufnahme-Lager GIESSEN:

Das Gesetz über die Notaufnahme von Deutschen in das Bundesgebiet (kurz: Notaufnahmegesetz oder NAG) regelte die Aufnahme von Flüchtlingen aus der DDR und Ost-Berlin:

Für West-Berlin galt ab 30. September 1950 das "Berliner Gesetz über die Anerkennung politischer Flüchtlinge", das sich inhaltlich an das Bundesnotaufnahmegesetz anlehnte. Mit dem Gesetz wurde die Freizügigkeit der Flüchtlinge eingeschränkt. Um eine ständige Aufenthaltserlaubnis für das Bundesgebiet bzw. West-Berlin zu erhalten, mussten Sie sich in einem "Notaufnahmelager" - so in GIESSEN - einem Anerkennungsverfahren (im Behördenjargon: Notaufnahmeverfahren) unterziehen.

Ihnen wurde nach Anerkennung ein Wohnort zugewiesen. Der Zuzug an den zugewiesen Wohnort war Voraussetzung für die ständige Aufenthaltserlaubnis.

Mit diesen Regelungen sollte die Belastung durch den Zuzug von Flüchtlingen gleichmäßig auf die Bundesländer verteilt werden.

Im Juni 1951 beschloss der Deutsche Bundestag die Einbeziehung von West-Berlin in das Bundesnotaufnahmegesetz. Am 4. Februar 1952 trat diese Regelung für West-Berlin in Kraft.

Mit Beginn der Währungsunion trat das Bundesnotaufnahmegesetz am 30. Juni 1990 außer Kraft.
(Quelle: wikipedia.)

LINKs / Literatur

(1)

HAHN, Werner: BERLIN Spitzenspitze: OST-WEST-Side-Story „HINTERM HORIZONT“ – Politrevue mit Udo-LINDENBERG-Hits & geilen DDR/BRD-Geschichten. IN http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

HAHN, Werner: Zauberformel KUNST: BERLIN und die INSTITUTION „Nationalgalerie“ (Highlights) – „Kunst“-MUSEEN & KünstlerInnen/Kunstszene der Kunst(?haupt?)stadt HEUTE. IN http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/52...

Bürgerreporter:in:

W. H. aus Gladenbach

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