BI-action in PROGRESS … Kampf am/um HILSBERG & MEDIATION: Regierungspräsidium in Gießen zu offenen WINDPARK-Fragen
Es existierte eine ganze Reihe von offenen Fragen, Kritikpunkten, Ansätzen, die eine Ablehnung des von der Gemeinde Bad Endbach auf dem HILSBERG geplanten Windparks aus Sicht des Naturschutzes begründen.
Die Holzhäuser Bürgerinitiative stellte sie zusammen: Auf Nachfrage der Heimatpresse, gibt nun Ina VELTE, die Pressesprecherin des Regierungspräsidiums in Gießen, Erläuterungen zu den einzelnen Punkten: Fazit: „Geprüft wird nur, was auch beantragt ist“ – so im HA.
RP-GI-STANDPUNKTe
VELTE erklärt: im Rahmen des beantragten Abweichungsverfahrens sei es nicht üblich, Alternativstandorte zu prüfen. "Das Regierungspräsidium muss den Antrag bescheiden, der gestellt wurde. Alles andere obliegt dem Antragsteller."
Und: "Die Bottenhorner Hochfläche käme als Alternative aber ohnehin nicht in Frage, da nach dem derzeitigen Planungsstand weitere Anlagen bereits zu dicht an die Wohnbebauung heranreichen würden."
RP-Sicht: „Kompromissmöglichkeit“ - allerdings in anderer Himmelsrichtung - denn die Pressesprecherin räumt ein: "...dass sich die geplanten Anlagen in der Tat nur in einem Teilbereich der Windvorrangfläche befinden. Nach Westen und Süden wäre weitere Abweichungsfläche vorhanden und als Alternative denkbar."
VELTE meint:
Diese Punkte könnten Gegenstand des MEDIATIONs-Verfahrens sein, das Regierungspräsident WITTEk und Landrat Robert FISCHBACH „unter Einbeziehung der Gemeinden, Planer und des Antragstellers“ sein. VON GLADENBACH und MEDIATION & WINDRÄDER-Euphorie ist NICHT die Rede: siehe Anmerkung (1) -Dazu siehe MEHR in GZ.
Das RP meint auch:
Die Windwurffläche als Alternative "wäre in einem eigenen Verfahren (Abweichungsverfahren oder Änderung des Teilregionalplans) neu zu prüfen oder im Zuge einer umfassenden Beratung mit unserem Hause zu erörtern", so Velte.
HÖRT-HÖRT: NATUR …
"Das Landschaftsbild war in diesem Verfahren kein Belang, der eine andere Entscheidung gerechtfertigt hätte", so die Pressesprecherin.
Zum VORWURF - Untersuchungen zum Eingriff in den Naturhaushalt seien unzureichend – „die Auswirkungen auf die Vogelwelt und die Fledermäuse unterbewertet und wichtige Arten“ seien ÜBERSEHEN worden:
"Ich kann Ihnen versichern, dass RP-Experten verschiedenster Fachrichtungen (Ingenieure, Biologen, Ornithologen, etc.) in der derzeit noch laufenden Vollständigkeitsprüfung sehr genau bewerten, ob alle erforderlichen Unterlagen nahtlos zusammentragen wurden", betont die Sprecherin.
Und: Eingriffe in die Natur würden sogar ganz besonders unter die Lupe genommen. „So sei eine Kartierung der Greifvogelhorste im Umkreis von 1000 Metern um die geplanten Anlagen vorgesehen, Baumhöhlen von Höhlenbrütern und Fledermäusen würden ebenfalls erfasst.“ (HA – print/online 31.1.12)
RICHTIG - so Velte sei – übrigens, dass sich der NABU "im Gespräch mit dem Regierungspräsidium zu den Vorranggebieten im derzeitigen Regionalplan insgesamt einmal geäußert" habe. ABER: es sei die Ausweisung von Windvorrangflächen originäre Aufgabe der Regionalplanung, die nach gesetzlichen Vorgaben und nicht in Abstimmung mit Interessenvertretungen - egal welcher Seite - zustande komme.
DANK der engagierten Heimatpresse –
BITTE mehr lesen IN:
QUELLE: http://www.mittelhessen.de/lokales/top_news_aus_re...
Anmerkung
(1)
WINDRÄDER-KRIEG auf „BHF“: CDU-Politiker nehmen VERNUNFT an? – MEDIATIONSverfahren ohne GLADENBACH?
von Werner Hahn am 26.01.2012 / 125 mal gelesen / 17 Kommentare
IN http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/61...
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Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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