Abenteurer & Bergsteiger Reinhold MESSNER gastiert in MARBURG: Vortrag „Leben am Limit“
Reinhold Messner gilt als der berühmteste Abenteurer und Bergsteiger unserer Zeit. Er bestieg als erster Mensch alle 14 Achttausender, stand auf 3500 Gipfeln, machte 100 Erstbegehungen und durchquerte die größten Eis- und Sandwüsten der Welt. Zu meinem Besuch im Messner-JUVAL-Museum (2009) siehe mehr weiter unten. Vgl. GZ: http://www.giessener-zeitung.de/giessen/beitrag/35...
Reinhold Messner hat Tabus gebrochen und seine Grenzen immer wieder gesucht: Von seiner ersten Besteigung eines 3000ers als Fünfjähriger bis zur Durchquerung der Wüste Gobi mit 60 Jahren. Früh ließ er das enge Tal seiner Südtiroler Kindheit hinter sich, bezwang als erster den Mount Everest ohne Sauerstoffmaske, bestieg alle vierzehn Achttausender, bezwang die Seven Summits. Später durchquerte er zu Fuß die größten Eis- und Sandwüsten der Erde, die Antarktis, die Wüste Gobi und Takla Makan und überquerte Grönlands Eis. "Ich gehe freiwillig in die Hölle", sagte er lapidar.
Am 4. April 2011 gastiert RM bei planetview in Marburg (Stadthalle, 20.00 Uhr) und präsentiert Fotos und Filmsequenzen über seine Expeditionen, spricht dabei über seine Heimat, seine Familie, über Freundschaft und Egoismus, über bürgerliche Moral und über seinen Instinkt, immer das Richtige zu tun.
Zu lesen ist: „Seine Fülle an Erfahrungen, sein Ausreizen menschlicher Leidens- und Leistungsfähigkeit, seine ehrliche Anteilnahme am Leben der Bergvölker und schließlich auch sein soziales und politisches Engagement zeichnen diese sehr persönliche Live-Reportage aus. In seinem Vortrag erzählt er aus seiner Jugend in den Dolomiten, vom Himalaja, dem Nordpol, Grönland und seinen Bergmuseen. Als Kritiker des Extrem-Tourismus zeigt er den Gletscherschwund und wagt ein Bild von der Zukunft der Alpen.“
Messner habe eine faszinierende Präsenz, wenn er von stillen, manchmal spektakulären, oft gefahrvollen Abenteuern auf den höchsten Bergen der Welt berichtet. „Seine nie enden wollende Sehnsucht nach den eigenen Grenzen, den höchsten Gipfeln der Welt und seine Faszination für ihre erhabene Schönheit spiegeln sich im Titel seines Vortrags ‚Leben am Limit’ wieder: Die Leidenschaft immer wieder Grenzen zu überqueren - physich, mental und menschlich.“
Planetview holt den Menschen und Grenzgänger Reinhold Messner exklusiv nach Marburg und Seesen. Er gelte nicht umsonst als der berühmteste Abenteurer und Bergsteiger unserer Zeit, wird geworben. In: http://www.planetview.de/marburg/messner.php
Reinhold Messner, 1944 in Südtirol geboren, bestieg bereits als 5-Jähriger in Begleitung seines Vaters den ersten Dreitausender. Nach dem Studium und kurzer Lehrtätigkeit, verschrieb er sich ganz dem Bergsteigen, ein Leben als Grenzgänger folgte. Er unternahm mehr als hundert Reisen in die Gebirge und Wüsten dieser Erde. Er veröffentlichte über 50 Bücher in zwei dutzend Sprachen. Messner arbeitet als Alpinistik-Experte, Bestsellerautor, ist Preisträger und Empfänger unzähliger internationaler Auszeichnungen. Als Vortragsredner ist er weltweit begehrt.
Am 18.7.10 schrieb die FAZ über Reinhold Messner: „Die Einmannsekte“: „Der Bergsteiger Reinhold Messner ist sein eigener Entwurf geworden. Es gibt niemanden, mit dem er sich noch messen kann, neben ihm ist kein Platz. Das macht ihn zu einem Einzelgänger. Ein Ausflug in die Einsamkeit des Systems Messner.“ (Melanie MÜHL)
Dazu kommentierte ich in FAZ.Net am 19.7.10:
Messner-JUVAL-Museum mit ERKENNTNIS-Dimensionen
Für R.M. ist der „Berg“ nicht „beseelt (…) nicht heilig (…) nicht tot“: er zeigt, dass es „Dimensionen gibt, die die Möglichkeit menschlichen Erkennens übersteigen“. Dies beschreibt schön, was zu empfinden ist, wenn man Schloss JUVAL in Südtirol aufsucht. Ich besuchte dass Schloss-Museums (Messner Mountain Museum - MMM Juval) mit Tibetika-Sammlung, Bergbilder-Galerie und Masken aus fünf Kontinenten, in dem Reinhold Messner gemeinsam mit seiner Familie zeitweise wohnt. Das Messner-Juval-Museum kann jeweils 3 Monate im Frühling und im Herbst besichtigt werden. Messner fragt dort: "Sind alle Götter selbstgemacht? Produkte unserer Fantasie? – Seine Antwort: „ (…) viele Bergvölker stehen in der Tradition überlieferter Naturreligionen. Ihre göttlichen Orientierungshilfen sind die Ahnen, der Weg der Tiere und die umliegenden Berge." Zu besichtigen sind auf MMM Juval u.a. die beiden Schloss-Höfe mit Himalaja-Zedern sowie Skulpturen aus Indien, Nepal und Tibet. Die Hauskapelle beeindruckt mit religiösen Symbolen aus 3 Jahrtausenden (Hinduismus, Buddhismus und Christentum). Im „Tantra-Raum“ wird Tantra-Kunst aus Tibet, Nepal und Bhutan gezeigt. Interessant sind im „Haus der Trolle und Gnome“ die Ruine, Plastiken & Zengarten.
R.M.s "Schicksalsberg" Nanga Parbat
Zum "Schicksalsberg" Nanga Parbat begaben sich Star-Bergsteiger Reinhold Messner und Star-Regisseur Joseph Vilsmaier knapp 40 Jahre nach dessen Erst-Besteigung. Ihr spektakulärer Film – ab 14. Januar in den Kinos -, zeichnet die tragischen Ereignisse von 1970 nach, als Messners Bruder Günther bei der Expedition den Tod fand: In der 4.500m hohen höchsten Steilwand der Erde im Himalaya. "Bergsteigen als Beruf, das wär's", hatte Reinhold zu seinem Bruder gesagt. Günther: "Das klappt nicht mal, wenn du berühmt bist. Aber um berühmt zu sein, muss man als Bergsteiger gestorben sein." (Film-Zitat). Reinhold wurde ein berühmter Profi-Bergsteiger und als "Messners Bruder" wurde Günther bekannt, der beim Naga-Parbat-Abstieg gestorben ist. Seine sterblichen Überreste wurden 2005 gefunden. Über den Spielfilm und Messners Mountain-Museum "Vital" wird im Artikel berichtet.
Der Ehrenpreis des bayerischen Ministerpräsidenten ging beim Bayrischen Fernsehpreis 2010 an den Kameramann, Regisseur und Produzenten Joseph Vilsmaier. Ministerpräsident Horst Seehofer würdigte den Filmemacher als "Botschafter Bayerns". Er hat es "wie kein Zweiter verstanden, den bayerischen Film in die Welt hinauszutragen". Messner schreibt zum Film auf seiner Homepage: „Ein packendes Drama um Bruderliebe und Verantwortung, Ehrgeiz und Demut, Rivalität und Teamgeist. (1)
Zur Messner-Tragödie siehe YOU TUBE (5.07 Min.): Messner Vilsmaier - Nanga Parbat - Unofficial Soundtrack –
http://www.youtube.com/watch?v=HuzNEysEteg&feature...
Joseph Vilsmaier:
"Was wahr ist, weiß nur Reinhold Messner."
Reinhold Messner:
"Dieser Film wird weder eine Abrechnung noch eine Rechtfertigung."
"Ich bin fast im Reinen mit dieser Tragödie."
Zu meinem Besuch im Messner-JUVAL-Museum (2009)
Im Sommer 1983 erwarb Extrem-Bergsteiger Reinhold Messner (geb. 17.09.1944) die Halbruine Juval auf dem gleichnamigen Bergrücken zwischen dem Schnalstal und dem Vinschgau. Die Burganlage, auf einem prähistorischen Platz, wurde von Hugo von Montalban um 1278 erbaut. Nach öfterem Besitzwechsel verfiel die Burg langsam. 1913 kaufte sie der holländische Kolonialherr William Rowland und sanierte sie vorbildlich. Während der zehnjähriger Restaurierungs-Arbeit lebte Reinhold Messner mit seiner Familie in der warmen Jahreshälfte in der Burg. So auch heutzutage. Die Burg wird - in Anlehnung an die früheren drei Bauphasen - nach und nach wieder hergestellt.
Beindruckend war für mich ein Besuch des Juval-Museums dort: Mit dem Dach aus Glas und Stahl, das die Ruine (Nordtrakt) von Schloß Juval vor weiterem Verfall schützt, ist die Renovierungsarbeit dieses ehemaligen Baudenkmales momentan vorerst abgeschlossen. Das Messner-Juval-Museum kann jeweils 3 Monate im Frühling und im Herbst besichtigt werden; die Burg mit 4 Kunstsammlungen und 2 Innenhöfen. Sieh auch http://www.reinhold-messner.de/popup_1_3_2.html .
Zu meiner Bilderserie ein treffendes Zitat aus der Schau - Messner fragt:
"Sind alle Götter selbstgemacht? Produkte unserer Fantasie?
Antwort:
"Ob der Fetisch aus Afrika, geträumte Dämonen oder die Ahnengalerie aus Westnepal - viele Bergvöker stehen in der Tradition überlieferter Naturreligionen. Ihre göttlichen Orientierungshilfen sind die Ahnen, der Weg der Tiere und die umliegenden Berge."
(BILDER-GALERIE zum Artikel siehe auch: http://www.myheimat.de/gladenbach/kultur/reinhold-... - 41 Bilder!)
Zu besichtigen sind die beiden Schloss-Höfe: mit Himalaja-Zedern sowie Skulpturen aus Indien, Nepal und Tibet. Der Spielturm zeigt historische Bilder vom Schloss Juval sowie ein Ölbild von Luis Trenker. Im Ostturm sind Fresken zu sehen (Portrait Kaiser Maximilian I., Maria von Burgund und Reiterspiele. Der „Gotische Turm“ (im Wohntrakt) ist mit Fresken von B.T. Riemenschneider geschmückt. Die Hauskapelle beeindruckt mit religiösen Symbolen aus 3 Jahrtausenden (Hinduismus, Buddhismus und Christentum). Im „Saal der 1000 Freuden“ ist eine weltweit einmalige Sammlung zu GESAR LING (tibetische Sagenfigur) ausgestellt. Das „Maskenzimmer“ weist auf die Maskensammlung aus 5 Kontinenten und großer Guru Rimpoche-Figur hin. In der „Bibliothek“ ist Berg- und Abenteuerliteratur zu finden sowie eine Peter-Anrich-Karte (1774). Interessant ist der „Expeditionskeller“: mit Ausrüstung der Reinhold-Messner-Expeditionen. In einem „Tantra-Raum“ wird eine Sammlung mit Tantra-Kunst aus Tibet, Nepal und Bhutan gezeigt. “Gompa": mit drei Figurationen von Buddha und Ritualinstrumenten aus Nepal Höhle der Erleuchtung: mit großer Milarepa-Figur. Von Interesse sind im „Haus der Trolle und Gnome“ für mich die Ruine mit Plastiken und einem Zengarten. Messners Kunst-Geschmack wird auch hier besonders deutlich.
Zu lesen ist: "Wie überall in den Bergen ist der Animismus eine frühe Form der Religionsausübung. Seltenen Tieren - oft nur als Fossilien im Gestein zu erkennen - , Versteinerungen, geheimnisvollen Formen oder Farben der Natur gab der Mensch eine göttliche Dimension, wie den Kristallen auch. Wir sollten innehalten, um zu schauen, zu stauenen, zu lauschen, zu riechen, wenn wir uns nach dem Woher und Wohin fragen."
Zu den vermeintlichen "Ungeheuern" der vielgestaltigen Ausstellung hat R.M. ein schönes Zitat in mehreren Sprachen montiert:
"Was als Ungegheuer erscheint, was als Ungeheuer benannt, was als Ungeheuer erkannt wird, entsteht aus dem Menschen selbst und verschwindet mit ihm." (Milarepa)
Die „Bergbildgalerie“ zeigt im ehemaliger Bergfried auf 4 Etagen Reinhold Messner mit 35 Bildern: seinen Bezug zum Berg (Entwicklung, Geschichte, Geisteshaltung und Tat).
Zum Drama am Nanga Parbat
Es war 1957 in Vilnöss (Südtirol): Die Brüder Reinhold und Günther Messner setzten es sich in den Kopf , berühmte Bergsteiger zu werden. Sie träumten von den fernen Gipfeln des Himalaja, vor allem des Nanga Parbat. 1970 war es dann soweit. Ein Trupp internationaler Bergsteiger unter Führung des Expeditionsleiters Karl Herrligkoffer reiste nach Pakistan. Man will über die extrem schwierige Rupalwand, die höchste Steilwand der Erde, erstmals den Gipfel (8125m) erobern. Trotz Schlechtwetterwarnung bricht Reinhold (im Film: Florian Stetter) allein zum Gipfelsturm auf, gefolgt von seinem Bruder (Andreas Tobias), der weniger Erfahrung besitzt und zudem schlecht ausgerüstet ist. Wie die Besteigung ausging, ist landläufig bekannt: Günther Messner starb bei dieser Expedition.
Jahrzehnte lang beschäftigten die Ereignisse die Medien. Besonders auch 2005, als das Gletschereis Günthers Leiche freigab. Zur Tragödie liegt nun seit 14.01.10 eine Spielfilm-Version vor. ( (1) – vgl. a&s-Bildergalerie a.a.O.) Reinhold Messner hatte sie angeregt und er beriet während der Dreharbeiten am Film auch Joseph Vilsmaier: Regisseur, Produzent und Bildgestalter des Bergfilms. Man scheute weder Kosten - sieben Millionen Euro - noch Mühen. „Nanga Parbat" wurde bildgewaltig in Szene gesetzt. Die Aufnahmen entstanden in Pakistan, München, Ost- und Südtirol. Bis auf einer Höhe von 7.100 Metern wurde gefilmt, um spektakuläre Aufnahmen zu gewährleisten. Der Bergfilm hat hierzulande schließlich Tradition, dafür stehen Namen wie Arnold Fanck oder Luis Trenker.
Cécile Schortmann, Moderatorin bei 3sat „Kulturzeit", stellte den Film über das Gipfel-Drama vor; spannend:
Teils wurde der Bergfilm gedreht bei gewagten Hubschrauberflügen bis auf mehr als 7000 Metern Höhe. Es boten sich atemberaubende Blickwinkel. Naturgewalten brechen herein, Lawinen donnern zu Tal. Vor Erschöpfung fantasierend, kämpfen die Brüder im Film um ihr Leben. Das 3sat-Fazit zur Verfilmung der Geschichte der Messner-Brüder:
Nichtsdestotrotz sei der Film „grandios gescheitert“: Aber warum?
Die Schilderung der Expedition bleibe „eindimensional“, wird gesagt: Da sei Reinhold mit seinem Bruder, unerschrocken und gewillt, dem nicht gerade fähigen Expeditionsleiter die Stirn zu bieten - und die anderen Kameraden, die diesem die Stange halten und am Ende mit ihm ungerührt ihren Gipfelsieg feiern, während Reinhold und Günther auf der anderen Seite des Berges mit dem Tod ringen. Was in eisigen Höhen letztlich wirklich geschah, lasse sich nicht eindeutig klären (3sat).
Reinhold Messner und seine Ex-Kollegen sind darüber bis heute uneins. Fakt ist: Reinhold Messner kam allein zurück von der Expedition, sein Bruder starb.
„Der Streit der Expeditionskollegen und Messners, der um die Umstände des Todes von Günther in den letzten Jahrzehnten entbrannte, wird allerdings von Regisseur Vilsmaier nicht reflektiert." IKritik: In "Nanga Parbat" dominiert "Messners Sicht der Dinge. Bei den Dreharbeiten fungierte er als Berater am Himalaya und am Ortler. Die Ex-Kollegen kündigten schon vor dem Filmstart an, ihre Sicht der Dinge öffentlich klarzustellen.“
Im Bayrischen Fernsehen (Reportage v. 14.01.) wurde kritisiert:
Sobald der Filmemacher Vilsmaier nach Filmaufnahmen mit dem Hubschrauber „Boden unter die Füße bekommt, verfällt er teilweise dem (Heimatfilm-)Klischee. Die um ihre Buben bangende Mutter (Lena Stolze), der zur Demut gemahnende Pfarrer (Matthias Habich) oder der dem Nazigedankengut verhaftete Herrligkoffer - das mag alles der Wahrheit entsprechen, doch auf der Leinwand wirkt es manchmal uninspiriert“.
Bedauerlicherweise bleibe das echte filmische Drama „etwas im Ansatz stecken“. Die beiden Schwerpunkte, die komplexe Beziehung zwischen den Brüdern und Reinholds schwieriges Verhältnis zu Herrligkoffer, seien nicht entsprechend beleuchtet worden: „Vor allem aber können die Zuschauer die Schwierigkeiten des Bergsteigerhandwerks nur wenig nachvollziehen.“ Verwandte Filme wie "Am Limit" mit den Huber-"Buam" oder der Dokumentarfilm "Sturz ins Leere" über eine Bergrettung in den Anden seien da „aufschlussreicher“ gewesen.
Der neue Vilsmaier-Film "Nanga Parbat" hat einen Eklat ausgelöst
Einen Tag nach dem Kinostart von "Nanga Parbat" hat der Sohn des Expeditionsleiters von den Filmproduzenten eine "Richtigstellung" verlangt. "Ich empfinde die Darstellung meines Vaters als Schmähung und Verunglimpfung", sagte Klaus Herrligkoffer; der eine eine Klarstellung verlangt.
Sein Vater, der damalige Expeditionsleiter Karl Maria Herrligkoffer, werde in dem Film als national verblendeter Autokrat dargestellt, der die Philosophie von Blut und Boden weiterverfolge. Herrligkoffer forderte Senator-Film auf, in einem Vorspann zum Film klarzustellen, dass reale Personen aus dramaturgischen Gründen stark verändert dargestellt seien.
Der Sohn des Leiters von 1970 spricht von einer "schweren Ehrverletzung eines Toten". Die Darstellung des Expeditionsleiters Karl Maria Herrligkoffer (gest. 75) in dem Film, aber auch der anderen Bergsteiger bringt die Nachfahren der ehemaligen Kameraden auf die Barrikaden. Gerade bei den nicht mehr Lebenden wiege die Verantwortung des Filmemachers besonders schwer, erklärt das Deutsche Institut für Auslandsforschung - Herrligkoffer-Stiftung. Denn für den Kinobesucher wirke der Film wie eine Dokumentation.
Literatur & Anmerkungen
(1) BERGFILM-Originaltitel: Nanga Parbat (D, 2009), Regie: Joseph Vilsmaier, Darsteller: Florian Stetter, Andreas Tobias, Karl Markovics, Länge: 104 Minuten, FSK: ab 6 Jahre, Kinostart: 14. Januar 2010.
HOMEPAGE R.M.: http://www.reinhold-messner.de/ - Burg JUVAL-Museum: http://www.reinhold-messner.de/popup_1_3_2.html (Schlossmuseum im Vinschgau/Südtirol - zum Thema Mythos Berg: Dazu die Ortlhöfe (Wein- und Biohof) mit Gastwirtschaft, kleinem Bergtierpark und Bauernladen. Geöffnet von Palmsonntag bis 30. Juni und vom 1. September bis Anfang November. Öffnungszeiten: 10.00 - 16.00 Uhr, von Palmsonntag bis 30. Juni und vom 1. September bis zum ersten Sonntag im November. Mittwoch Ruhetag. Tel. +39 0471 631 264. Die gesamte Ausstellung wird von geschulten Führern erklärt.)
Zum MMM (Messner Mountain Museum) siehe auch: http://www.messner-mountain-museum.it/messner-moun...
Bürgerreporter:in:W. H. aus Gladenbach |
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