Super Gau! - Kernschmelze im AKW Fukushima I/II - wir alle haben eine nuklearen Umweltkatastrophe vor uns!
Nach dem Erdbeben in Japan droht der Welt eine nukleare Umweltkatastrophe. Im Atomkraftwerk Fukushima 1 und 2 ist bereits die Kernschmelze im Gange. Weitere Wasserstoffexplosionen werden erwartet. Im Falle einer Kernschmelze zählen Wasserstoffexplosionen zu den größten Gefahrenquellen für eine Zerstörung des Reaktors. Wasserstoff kann bei einer Kernschmelze in großer Menge entstehen, wie die Atomindustrie offenbar erst seit dem Unfall im US-amerikanischen Atomkraftwerk Harrisburg im Jahre 1979 weiß. Eine Kernschmelze kann zu einer unkontrollierten Kettenreaktion und zum Austritt starker Radioaktivität führen.
Durch ein Leck wird Cäsium an die Umgebung abgegeben.
Die große Gefahr bestand darin, dass die Kühlung des Reaktorkerns, in dem sich die uranhaltigen Brennstäbe befinden, versagt und der Reaktorkern aufgrund der hohen Temperaturen schmilzt. Durch die Kernschmelze werden jetzt die radioaktiven Stoffe in die Umgebung freigesetzt und mit den Luftmassen über Hunderte oder gar Tausende von Kilometern verbreitet.
Im AKW Onagawa wird eine Kernschmelze vermutet.
In der Umgebung vom AKW Onagawa wurde 400 Mal höhere Radioaktivität gemessen.
Radiocäsium / Cs-137 kommt nicht natürlicherweise auf der Erde vor, es ist ausschließlich anthropogenen Ursprungs, z.B. durch die Kernspaltung.
Cäsium-137 hat eine Halbwertszeit von 30 Jahre. Es gelangt über Boden und Pflanzen in die Nahrungskette. Cäsium-137 ist krebserregend und lagert sich beim Menschen in Muskeln, Nieren, Leber, Knochen, Fortpflanzungsorganen und Blut ab.
Plutonium hat eine Halbwertszeit von 24.360 Jahre! Plutonium-239 ist eines der giftigsten, radioaktiven Elemente. Nur wenige Milligramm sind für einen Menschen Tödlich. Es lagert sich in Blut, Lungen, Knochen und Fortpflanzungsorganen ab und ist krebserregend.
Bürgerreporter:in:Antje Amstein aus Gießen |
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