Brexit nimmt Ausreden gegen Transaktionssteuer Wind aus den Segeln
Die FREIE WÄHLER Hessen fordern, endlich die Transaktionssteuer einzuführen. Mit dem Brexit sind die bisherigen britischen Bedenken nichtig und die Politiker der verbleibenden EU-Staaten müssen sich diesem Thema wieder zuwenden. „Wenn London im europäischen Aktienhandels an Bedeutung verliert, muss die Chance genutzt werden, die Transaktionssteuer wieder auf die Tagesordnung zu setzen“, fordert Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen.
Für die FREIE WÄHLER ist es dem Bürger nicht vermittelbar, weshalb beispielsweise Eltern sieben Prozent Mehrwertsteuer auf Babynahrung zahlen müssen, der Börsenspekulant auf Umsätze von Rüstungsaktien aber nichts. „An der Börse werden Milliarden verdient, die nicht versteuer werden müssen, während der normale Bürger Abgaben wie Hunde-, Vergnügungs- und Grundsteuer zahlen muss! Das widerspricht ganz klar dem Bürgerwillen“, betont Eroglu. Außerdem sehen die FREIE WÄHLER hier die Chance Spekulationen einzudämmen.
Die FREIE WÄHLER schlagen auf EU-Ebene einen Steuersatz von 0,1 Prozent auf den Handel von Aktien und Anleihen sowie 0,01 Prozent auf Derivate von Aktien und Anleihen vor. Nach Berechnungen der Europäischen Kommission ließen sich so rund 50 Milliarden Euro einnehmen. „So könnten nicht nur die Haushalte der Nationalstaaten entlastet werden, die zusätzlichen Belastungen durch den Brexit würden sogar locker ausgeglichen werden“, so der Landesvorsitzende abschließend
Bürgerreporter:in:FREIE WÄHLER Hessen aus Gießen |
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