Das Malerstübchen im Gerhardt-von-Reutern-Haus in Willingshausen
Begeistert von dem einfachen Leben in einem kleinen Dorf in der Schwalm und dem ganz besonderen Licht in dieser Gegend, gründete sich schon um 1820 eine Künstlervereinigung in Willingshausen. Damit ist nicht Barbizon oder Worpswede sondern Willingshausen die älteste Künstlerkolonie Europas.
Als Gerhardt von Reutern seine militärische Laufbahn beenden musste (er hatte in der Völkerschlacht von Leipzig 1813 den rechten Arm verloren), kam er zur Rekonvaleszenz zu seinem Bruder in das Schloss der Familie von Schwertzell. Hier traf er 1814 dann auch den Maler Ludwig Emil Grimm. Schnell wurde Willingshausen dann zum beliebten Treffpunkt vieler Künstler. Viele der Werke von Gerhardt von Reutern befinden sich heute in der Petersburger Eremitage.
Im ehemaligen Gasthaus Haase, dem heutigen Gerhardt-von-Reutern-Haus, setzten sich die Künstler abends im "Malerstübchen" zusammen, um den Tag fröhlich ausklingen zu lassen. Ein ganz besonderes Gesamtkunstwerk gestalteten sie, als sie die Tür mit Schwälmer Motiven bemalten.
Viel mehr - auch zu den Künstern, die hier gelebt haben und ihren Werken - ist hier noch nachzulesen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Willingsh%C3%A4user_...
http://museen-in-hessen.de/de/museen/malerstuebche...
http://www.rotkaeppchenland.nordhessen.de/de/maler...
Bürgerreporter:in:Findus Quist aus Gießen |
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