Dank einiger Sponsoren neues Rettungsboot in Dienst gestellt

Gruppenbild DLRG mit Sponsoren: (hinten von links) Fabian Schäfer (Strömungsretter der DLRG Gießen), Dennis Gilbert (Technischer Leiter Einsatz DLRG Gießen), Alexander Sack (Vors. DLRG Gießen), Mario Binsch (Kreisbrandinspektor), Thorsten Schnitker (stellv. Bezirksleiter DLRG Bezirk Gießen-Wetterau-Vogelsberg), Anita Schneider (Landrätin), Christian Betz (hauptamtl. Vorstand des DRK KV Marburg-Gießen) und im Boot einige der Aktiven des Jugend-Einsatz-Teams
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Bereits im Sommer hatte die DLRG Kreisgruppe Gießen ein Raft angeschafft, welches sie dieser Tage den Sponsoren präsentierte. Zur Vorstellung des neuen Rettungsbootes konnte der Vorsitzende der DLRG Gießen Alexander Sack die Gießener Landrätin Anita Schneider, den Kreisbrandinspektor Mario Binsch, den stellvertretenden Bezirksleiter des DLRG Bezirk Gießen-Wetterau-Vogelsberg Thorsten Schnitker, das hauptamtliche Vorstandsmitglied des DRK Kreisverbandes Marburg-Gießen Christian Betz mit Assistent Alexander Mack und einige Jugendliche des Jugend-Einsatz-Teams der DLRG Gießen im Vereinsheim an der Lahn begrüßen.
In seiner kurzen Rede dankte Alexander Sack den Sponsoren, neben dem Landkreis Gießen und dem DLRG-Bezirk sind dies die Willy-Robert-Pitzer-Stiftung aus Bad Nauheim und die Margot-Probandt-Franke-Stiftung des DLRG Präsidiums, für Ihre große Unterstützung. „Ohne Ihr finanzielles Engagement“, so Sack, „wäre eine Umsetzung des Ende 2015 geäußerten Wunsches nach Anschaffung eines Rafts nicht möglich gewesen“. Anschließend erläuterte der Technische Leiter Einsatz der DLRG Gießen Dennis Gilbert den Aufbau, die Funktionsweise und die Einsatzmöglichkeiten eines Rafts. So soll das neue Schlauchboot, welches sieben Personen mittels Paddeln bewegen und steuern, für die Strömungsrettung, insbesondere im Rahmen der Schnelleinsatzgruppe (SEG) Wasserrettung und des Katastrophenschutzes, sowie im Bereich der Arbeit mit dem Jugend-Einsatz-Team (JET) - letzteres ist in etwa vergleichbar mit einer Jugendfeuerwehr - eingesetzt werden. Ein Raft, welches auch bei Hochwasserlagen oder bei der Eisrettung eingesetzt werden könne, sei bislang noch bei keiner Hilfsorganisation oder Feuerwehr im Landkreis Gießen vorhanden gewesen, so Gilbert.

Einen Dank an alle Einsatzkräfte im Katastrophenschutz, von denen 90 Prozent ehrenamtlich tätig seien, überbrachte die Gießener Landrätin Anita Schneider. Für deren Arbeit sei die Ausstattung der einzelnen Teileinheiten mit entsprechendem Material nötig, weshalb der Landkreis die Anschaffung mit Mitteln des Landkreises aus einem Topf für besondere Einsatzmittel gerne unterstützt habe. Schön sei es zudem zu sehen, dass mit diesem Boot auch die Jugendarbeit gefördert und der Nachwuchs in der Einsatzabteilung motiviert werden könne. Abschließend dankte Landrätin Schneider der SEG Wasserrettung, die aus Einsatzkräften der DLRG Gießen, der DLRG Heuchelheim und der DRK Wasserwacht Gießen besteht, für Ihre hervorragende Arbeit.
Für den heimischen DLRG Bezirk überbrachte der stellvertretende Bezirksleiter Thorsten Schnitker ein Grußwort. Erfreut zeigte er sich, dass das Boot endlich in Dienst gestellt werden könne, nach dem es nur wenige Wochen nach der Anschaffung bei einem Einbruch beschädigt worden war. Somit sei das Raft quasi ein „Weihnachtsgeschenk“ für die Gießener Lebensretter. Für die zukünftigen Einsätze mit dem Boot wünschte Schnitker den DLRG Kameraden alles Gute, „mögen sie Heil wiederkommen“.

Bürgerreporter:in:

Christian Momberger aus Gießen

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