Kopf-an-Kopf-Rennen bei den Bayerischen Meisterschaften der Rhythmischen Sportgymnastik
Wie schon im letzten Jahr qualifizierten sich bei den Bezirksmeisterschaften auch heuer wieder sechs Einzelgymnastinnen der Rhythmischen Sportgymnastik Gersthofen für die Bayerischen Meisterschaften. Dieses Mal wurde der anspruchsvolle Wettkampf auf bayerischer Ebene am 7. und 8. März in Weiding bei Cham ausgetragen.
In der Schülerwettkampfklasse gingen Mariagrazia Chirulli, Sophie Schaar, Evelyn Stelma und Irina Golubkowa mit 24 weiteren leistungsstarken Gynmastinnen aus ganz Bayern an den Start, die alle nur eines im Blick hatten: die Qualifikation zu den Süddeutschen Meisterschaften.
Dies spiegelten auch die Gesamtpunktzahlen wider, denn alle Mädchen lagen mit ihren Leistungen und somit auch Wertungen ganz eng beeinander, sodass man zu Recht von einem „Kopf-an-Kopf-Rennen“ sprechen konnte. Teilweise entschieden nur 0,010 Punkte über die Platzierung einer Teilnehmerin. Während Evelyn Stelma eine sehr schöne und nahezu fehlerfreie Seilübung präsentierte, bestach Sophie Schaar mit ihren gewohnt sauber geturnten Übungen ohne Handgerät und mit dem Seil. Bei der Reifenübung allerdings musste sie kleine Fehler verkraften, genau wie ihre Vereinskollegin Mariagrazia Chirulli mit dem Seil. Ansonsten zahlte sich der Trainingsfleiß von Mariagrazia wieder einmal aus und sie konnte sich bei ihrer Übung ohne Handgerät sogar über die drittbeste Einzelwertung freuen. In der Gesamtwertung landete sie auf dem grandiosen fünften Rang und verpasste damit um ein Haar die Qualifikation zu den Süddeutschen Meisterschaften. Obwohl es für Irina Golubkowa der erste große Wettkampf auf Bayernebene war, sie dementsprechend mit ihren Nerven zu kämpfen hatte und sich die damit verbundene Unsicherheit in ihren Würfen und Schwierigkeiten widerspiegelte, gab sie ihr Bestes und erzielte den sehr guten zwölften Platz, Sophie Schaar wurde 8., gefolgt von Evelyn Stelma auf dem 9. Platz.
In der Freien Wettkampfklasse präsentierte Elisabeth Neumüller eine sehr schöne und ausdrucksstarke Seilübung und konnte sich damit sogar für das Gerätefinale am nächsten Tag qualifizieren, wo sie den hervorragenden sechsten Platz erreichte. Leider konnte sie mit dem Reifen und dem Band nicht ihre gewohnte Leistung abrufen und wurde in der Gesamtwertung Achte. Auch Samantha Gardzielewski hatte an diesem Tag sehr viel Pech, denn schon beim Einturnen kollidierte sie mit einer anderen Gymnastin. Ihre Nerven lagen nach diesem kleinen Unfall blank, was ihre Leistung bei diesem wichtigen Wettkampf negativ beeinflusste. Trotzdem kämpfte sie bis zum Schluss und landete schließlich auf dem 15. Rang.
Bürgerreporter:in:Susanne Kirner aus Gersthofen |
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