Weihnachtsbäckerei: Appenzeller Fladen
Ist Ihnen das meiste Weihnachtsgebäck zu süß? Dann sollten Sie es einmal mit meinem Lieblingsrezept versuchen.
Sie benötigen: 500 g Honig, 2 Eigelb, 5 EL Milch, 250 g Zucker, 2 Päckchen Lebkuchengewürz, 1/2 Stange Vanille (Mark ausschaben), 800 g Mehl, 16 g Hirschhornsalz und gehäutete Mandeln zum Verzieren.
Den Honig mit 3 EL Wasser erwärmen, damit er schön dünnflüssig wird. Das Eigelb mit der Milch, dem Zucker und den Gewürzen (ohne Hirschhornsalz!) schaumig rühren, dann den abgekühlten (!) Honig, das Hirschhornsalz und das Mehl unterarbeiten. Teig knapp 1 cm dick auswellen, größere runde Stücke ausstechen (6 - 8 cm Durchmesser), mit Milch bestreichen, abgezogene Mandeln darauf garniern und bei mittlerer Hitze backen (Anhaltspunkt: ca. 10 min. bei 150 °, höchstens 15 min. bei 160 °).
Vorsicht, die Fladen laufen auf, also das Blech nicht zu dicht belegen! Es empfiehlt sich außerdem, das Blech mit Backpapier oder Backfolie auszulegen.
Die Fladen werden beim Erkalten steinhart und sollten daher schon 3 - 4 Wochen vor dem Verzehr gebacken und dann in einer Blechdose aufbewahrt werden.
Trotz Zucker und Honig schmecken die Fladen durch das Hirschhornsalz und die Gewürze nicht zu süß.
Obwohl wir die Appenzeller Fladen schon mehr als 30 Jahre lang backen, habe ich leider (noch) kein Foto davon.