Weihnachtsinflation

Aufgrund des gehäuften Schreibens und Erwähnen des Spruches „Besinnliche Vorweihnachtszeit“ In diesen Tagen, entsteht meines Erachtens eine Art Wort- und Buchstaben-Tsunami, in dem viele Menschen kurz vor und an Weihnachten zu ertrinken drohen. Dann suchen sie Entspannung in teueren, schweren Rioja-Rotweinen oder exklusiven Single-Malt Whiskeys, um dann der nächsten Worthülse und Zeitspruch, dem „Guten Rutsch ins Neue Jahr“ gerecht zu werden. Und so rutschen, schlittern und torkeln viele in ein neues, jungfräuliches Jahr, um genau so weiterzumachen, wie das Jahr zuvor. Bis dass der Planet sich von uns scheidet.

Schön, wer den Wert des Entschleunigens erkannt hat, um über den Sinn von „weniger ist mehr" und „Haben oder Sein“ nachzudenken.

Bürgerreporter:in:

Jean-René Reyma aus Gersthofen

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