Die freundlichen Tiere
Jesus, Freund und Bruder der Menschen all,
wurde ärmlich geboren im finsteren Stall,
um ihn standen wärmend die Tiere all.
Jesus, Freund und Bruder der Menschen all.
„Ich“, sprach der Esel und den Schwanz hob er auf,
„Ich trug seine Mutter bergab und bergauf;
ich brachte sie sicher nach Bethlehem hinauf.“
„Ich“, sprach der Esel und den Schwanz hob er auf.
„Ich“, sprach der Ochs und es klang wirklich nett,
„Ich gab ihm meine Krippe zum Bett;
Ich gab ihm mein Heu als Kissen ins Bett.“
„Ich“, sprach der Ochs und es klang wirklich nett,
„Ich“, sprach das Schaf mit der wolligen Pracht,
„Ich gab meine Wolle, daß man Stoff daraus macht;
Er trug meinen Mantel in der Heiligen Nacht“.
„Ich“, sprach das Schaf mit der wolligen Pracht
„Ich“, sprach die Taube vom hohen Dach,
„Ich gurrte ihn zum Schlaf, sonst läg er jetzt wach,
ich gurrte mit meiner Freundin vom Dach.“
„Ich“, sprach die Taube vom hohen Dach,
„Ich“, sprach das Kamel mit dem sandigen Fell.
„Ich trug durch die Wüste die Schätze schnell,
ich folgte mit den Weisen dem Stern so hell.“
„Ich“, sprach das Kamel mit dem sandigen Fell.
So erzählte jedes Tier und die Zeit verging schnell,
Mit glänzenden Augen bis der Morgen kam hell,
von seinem Geschenk für Emmanuel,
von seinem Geschenk für Emmanuel.
gedichtet frei nach einem alten englischen Weihnachtslied
Was für ein reizendes Gedicht.