Am Hochablass und Kuhsee
Der Hochablass besteht aus zwei Abschnitten:
Sein westlicher Teil ist in der Durchflussmenge regelbar. Er dient unter anderem zur Einleitung von Wasser in die Lechkanäle der Augsburger Altstadt. Seit 1971 wird von hier aus auch die Kanustrecke der Olympischen Sommerspiele 1972 (der „Eiskanal“) mit Lechwasser gespeist. Die gesamte Ausleitung umfasst bis zu 45 Kubikmeter pro Sekunde. Nach dem schweren Pfingsthochwasser 1999 wurden Schäden durch Unterspülung festgestellt. Die Sanierung erfolgte in zwei Bauabschnitten in den Jahren 1999 bis 2003.
Der östliche Teil ist ein festes Wehr, dessen nächst zum Ufer gelegener Abschnitt den Wasserstand im angrenzenden Kuhsee regelt .
Seit seinem Wiederaufbau 1911/1912 ist der Hochablass eine massive Konstruktion aus Stahlbeton. Er spannt sich auf insgesamt 145 Metern Länge in Form eines Z durch den Lech, der am Hochablass 5,80 Meter in die Tiefe stürzt. Errichtet wurde die heute denkmalgeschützte Anlage mit Fußgängersteg, Getriebehäuschen und Glockenturm im Wesentlichen vom damaligen Augsburger Stadtbaurat Otto Holzer. Der plastische Schmuck am westlichen Brückenkopf (ein Flößer und eine Spinnerin mit Spindel, Füllhorn und Turbinenrad) stammt von Josef Köpf.
An seinem Wehr tummeln sich verschiedene Entenarten, andere Wasservögel und Möwen.
Der Kuhsee.
Der Kuhsee ist ein künstlich geschaffener See im Augsburger Stadtteil Hochzoll. Der Name Kuhsee entstand dadurch, dass in dem einstmaligen dem Lech angeschlossenen Altwasser Kuhherden zum Tränken geführt wurden. Bereits der Altwasserarm des Lechs wurde im Volksmund als Kuhsee bezeichnet. Heute ist er ein Badesee und ein Naherholungsgebiet der Stadt Augsburg.
( Auszug aus Wikipedia )
Bürgerreporter:in:Hermann Oehmig aus Gersthofen |
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