Unternehmensfreundlichere Politik in Rathäusern und Landkreis zum Wohl der Bürger

Dr. Markus Brem, Sprecher des bayernweiten Arbeitskreises Finanzen/Steuern/Recht der Freien Wähler Bayern
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Unternehmen im Landkreis Augsburg bekennen sich erfreulicherweise zum Standort, obwohl der Druck zur Internationalität ungebremst vorhanden ist, so das Fazit einer wirtschaftspolitischen Bildungsveranstaltung der Freien Wähler. Am Beispiel der Unternehmensgruppe Müller Milch wurde aufgezeigt, unter welchen Zwängen mittelständische kleine und große Unternehmen im Raum Augsburg stehen.
Der Referent des Bildungswerkes der Freien Wähler, Dr. Markus Brem, richtete die Veranstaltung auf Problemlagen mittelständisch geprägter Wirtschaftsbetriebe in unserer Region aus. „Gerade diese Betriebe unterliegen heute einem verstärkten Wettbewerbsdruck auf Grund der Internationalisierung, der zunehmenden Bürokratisierung und der politischen Distanz vieler Kommunalpolitiker“, so Brem, der als Unternehmer gleichzeitig auch Sprecher des bayernweiten Arbeitskreises Finanzen, Steuern und Recht der Freien Wähler ist. Die milchverarbeitende Industrie im Landkreis wurde hierzu als Beispielfall herangezogen.
Während hohe Wachstumsraten im europäischen und auch asiatischen Ausland winken, müssen die betroffenen Unternehmen mit erheblichen Hürden bei Planungsverfahren für Betriebserweiterungen oder Produktionsumstellungen in Deutschland ringen. Als Konsequenz einer Überbürokratisierung werden häufig unnötige Gutachten gefordet, die dann die Kostenstruktur solcher Unternehmen durcheinanderwerfen. Dann bleibt solchen Unternehmen nur noch der Kostenmix mit der Folge der Verlagerung von Betriebsteilen. Eine gebremste Investitionsfreude beim Unternehmer sind die Folge für unseren Standort, wie viele Beispiele in unserer Region belegen können. Zu lange und komplizierte Genehmigungsverfahren schaden unseren Standorten im Landkreis, so ein Fazit der Veranstaltung. Brem: „Wir brauchen im ländlichen Raum – auch in unserem Landkreis Augsburg – eine Standortsicherungspolitik“.
Für die Freien Wähler ist klar, dass erst in der Folge einer freundlicheren Wirtschaftsstandortpolitik hochwertige Arbeitsplätze und das entsprechende Know-how in der Peripherie unseres Landkreises gebunden werden können. Daher fordern die Freien Wähler für den Landkreis eine effizientere Wirtschaftspolitik, mit der die Entscheidungsträger in den Unternehmen auch tatsächlich erreicht werden.

Bürgerreporter:in:

Dr. Markus Brem aus Gersthofen

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