Umweltbildung für die Kleinsten: Alles Plastik - oder was?

Was ist aus Plastik? Und brauche ich das wirklich? Die Kinder sind mit Begeisterung dabei | Foto: Stadt Gersthofen
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Mehr Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit und Umweltbewusstsein für und in Gersthofen – das ist ein erklärtes Ziel der Stadt für die Zukunft. Jede und jeder kann dafür etwas tun: Klimaschutz und Nachhaltigkeit beginnen oft im Kleinsten und auch bei den Kleinsten. Dazu gehört insbesondere Bildung für nachhaltige Entwicklung.

Umweltbildung in Gersthofen

Bereits im letzten Jahr fanden je zwei Termine mit Vertreter:innen der Schulen und Kitas statt. Dabei wurde darüber gesprochen, wie Umweltbildung besser in den Schul- und Kitaalltag integriert werden könnte. Aufbauend auf den Vorschlägen der Teilnehmenden entstand das Angebot der Stadt Gersthofen, aus dem sich die Kitas und Schulen Veranstaltungen aussuchen dürfen. Themen der Veranstaltungen sind: Klimaschutz im Allgemeinen, Ressourcenschutz und Biodiversität. Denn die Umweltbildung kann als Schlüssel funktionieren, der zu einem Umdenken in der Gesellschaft führen und den gesellschaftlichen Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung anstoßen kann.

Alles Plastik – oder was?

Und diese Umweltbildung fängt schon bei den Kleinsten an! So durften jetzt 3 Gruppen mit jeweils rund 15 Vorschulkindern in der Kita Kindervilla Tiefenbacher am Workshop „Alles Plastik – oder was?“ teilnehmen. Die Erzieherinnen der Kindervilla hatten schon im Vorfeld der Aktion mit den Kindern Müll gesammelt und die Mülltrennung besprochen. Dann durften die Kinder unter vielen Dingen, die im Turnraum verteilt waren, Gegenstände heraussuchen. Jetzt ging es ans Beschreiben: Was für ein Material ist das? Wie fühlt es sich an? Und macht es ein Geräusch, wenn es herunterfällt? Auf spielerische Art und Weise erklärte Isabella Engelien-Schmidt von der Umweltstation Augsburg wie Plastik hergestellt wird und warum man es nicht verschwenden sollte.

„Das geht doch nicht!“

Jetzt geht es an den großen gelben Sack! Alles wird sortiert. Die Kinder sind voll dabei! So viel Müll! Und wie lässt sich der vermeiden? „Wenn man etwas nur einmal verwendet und dann wegschmeißt:

Das geht doch nicht!“, kommentiert der kleine Jonah im grünen T-Shirt. Und genau das ist der Sinn der Sache: Die Kinder zum mitdenken und umdenken zu animieren. Denn alle haben tolle Ideen, was man zum Beispiel aus den alten Plastik-Verpackungen machen könnte, oder wie man anders einkaufen kann, um kein Plastik zu kaufen.

Jahresthema Umwelt im Kindergarten

Das begeistert nicht nur die Kinder, sondern auch Isabella Engelien-Schmidt: „Wir wecken hier ein Bewusstsein, mit Materialien vorsichtig umzugehen und nicht alles gleich wegzuschmeißen.“ Und das tragen die Kleinen dann auch sofort nach Hause, erzählt eine Erzieherin. Die Kinder halten dann oft die Eltern dazu an, nachhaltiger einzukaufen. Besser kann es nicht laufen! Für die Kinder der Kita Kindervilla Tiefenbacher war die Plastik-Aktion ein spannender Workshop. Alles sind am Ende begeistert. Und zufällig passt dieser Tag auch perfekt zu ihrem Jahresthema „Umwelt“. Text: Stadt Gersthofen

myheimat-Team:

Nina Grimmeiß aus Augsburg

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