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Schüleraustausch
Ryo Aogaki aus Japan zu Besuch im Rathaus

  • Nora Engel, Ryo Aogaki und Michael Wörle, Erster Bürgermeister, treffen sich, um über den Schüleraustausch mit Japan im Rathaus Gersthofen zu sprechen.
  • Foto: Stadt Gersthofen (Kai Schwarz)
  • hochgeladen von Florian Handl

Gastschüler Ryo Aogaki aus Japan besucht mit seiner Gastfamilie Michael Wörle, Erster Bürgermeister, im Rathaus der Stadt Gersthofen.

Im Rahmen eines Schüleraustauschprogramms ist Ryo Aogaki für zehn Monate zu Gast bei Nora Engel in Gersthofen. Sie war bereits für dieselbe Zeit in Japan und konnte dort Land und Leute kennenlernen. Organisiert wurde der Austausch vom Verein Youth For Understanding (YFU), eine gemeinnützige Organisation, die seit über 65 Jahren weltweit Schüleraustauschprogramme anbietet.

Ryo Aogaki besucht das Gymnasium bei St. Stephan in Augsburg, um das deutsche Schulsystem, Schüler und Lehrer kennenzulernen. Zudem nimmt er an verschiedenen kulturellen und sportlichen Aktivitäten teil. Zweimal wöchentlich erhält er auch Deutsch-Unterricht, der von YFU organisiert wird, per Video-Konferenz aus seiner Heimat.

Am 5. November 2024 kam Ryo Aogaki mit Nora Engel von seiner Gastfamilie auf Einladung von Michael Wörle ins Rathaus zu einem Gespräch. Hier erfuhren sie mehr über die Geschichte und die Verwaltung der Stadt. Der Bürgermeister betonte die Bedeutung solcher Austauschprogramme, die den interkulturellen Dialog fördern. Als Gastgeschenk überreichte Michael Wörle ein kleines Modell eines Ballons aus dem Ballonmuseum der Stadt.

Ryo Aogaki erzählte von der Gastfreundschaft, die er in Gersthofen erlebt, und die vielen Eindrücke, die er hier in der Region bereits sammeln konnte. Er berichtete von seiner Heimat Japan und wie wichtig es ihm ist, fremde Länder und Kulturen kennenzulernen. Zudem betonte er, wie schön es ist, dass er über den Verein Youth For Understanding ein internationales Netzwerk mit anderen Austauschschülern knüpfen kann.

„Schüleraustauschprogramme sind von unschätzbarem Wert für junge Menschen und unsere Gesellschaft insgesamt. Sie fördern nicht nur das Verständnis für andere Kulturen, sondern auch Offenheit, Toleranz und die Fähigkeit, globale Zusammenhänge zu erkennen. Durch den direkten Kontakt mit einer fremden Kultur lernen Schülerinnen und Schüler, sich in neuen Umfeldern zurechtzufinden, ihre Sprachkenntnisse zu erweitern und lebenslange internationale Freundschaften zu knüpfen. So wie wir in Gersthofen seit vielen Jahren den intensiven Austausch mit unserer Partnerstadt Nogent-sur-Oise in Frankreich pflegen. Diese Erfahrungen stärken nicht nur die persönliche Entwicklung, sondern tragen auch zur Völkerverständigung und einer friedlichen, vernetzten Welt bei“, sagt Michael Wörle, Erster Bürgermeister.

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