Politischer Kaffeeklatsch mit dem Bundestagsabgeordneten Eduard Oswald
Im Gersthofener „Cafe Steiner“ fand sich am 20.07.2007 der Bundestagsabgeordnete, Vorsitzende des Finanzausschusses und CSU-Mitglied Eduard Oswald zu einem gemütlichen Gespräch ein. Der Vertreter der Landkreise Augsburg und Aichach-Friedberg ließ es sich nicht nehmen, bei einem zünftigen Weißwurstfrühstück über seine Tätigkeiten, seine Ziele sowie seine Ansichten zu plaudern und ab und zu kleine Geschichten aus seinem Leben als Politiker zu berichten.
Gemäß seinem Motto „Man muss Deutschland fit für die Zukunft machen“ stellte er sein „Dreiklangsziel“, die Kernaufgaben der Großen Koalition vor: „Sanieren – Reformieren – Investieren“. Einerseits sollte man Reformmaßnahmen schaffen und diese auch ergreifen und zudem den Haushalt maßgeblich sanieren. Andererseits sollen auch Kommunen die Möglichkeit der Investitionen haben. So könnte Deutschland wieder zukunftsorientierter werden. Auch die Schaffung von neuen Arbeitsplätzen und eine geregelte Perspektive für die Jugend stellen seine ehrgeizigen Ziele dar. Überhaupt steht der Bundestagsabgeordnete viel mit jungen Menschen in Kontakt, was ihm Mut und Kraft für seine Erstrebungen verschafft. „Ich glaube, dass wir es schaffen“, strahlte der sympathische 59-jährige. Der Wirtschaftsaufschwung gibt ihm recht. Mittlerweile steigt die Zahl der Beschäftigten und die Zahl der Arbeitslosen geht wieder zurück. Die Arbeitslosenquote liegt seit fünf Jahren erstmals wieder unter der 9 Prozentmarke. „Die Zwischenbilanz der Großen Koalition kann sich sehen lassen“, so Oswald. Seine Ideale können auch weiterhin aber nur erreicht werden, wenn die Politik auf ihre Bürger eingeht. „Der Bürger soll sich mitgenommen fühlen“ erklärte der Augsburger. Außerdem sollte man, seiner Meinung nach, alles tun, damit es politisch gesehen, weder linke noch rechte Extreme gäbe. Dies kann man nur durch intensive Aufklärung und Diskussionen mit den Leuten erlangen. „Wir sollten alle miteinander arbeiten, dass wir eine stabile Demokratie bilden“, erläuterte Oswald. Große Sorgen machen ihm allerdings die große Zahl der Nichtwähler. Eher sollten sich die Bürger wieder mehr mit dem Staat identifizieren können. Er selbst verhält sich vorbildlich bürgernah. Diskussionen, Beantwortungen von E-Mails und Unternehmungen, wie zum Beispiel Wandertage in seinen Landkreisen gehören für ihn selbstverständlich dazu und erhalten seinen Kontakt mit den Menschen.
Bürgerreporter:in:Sabine Zink aus Aichach |
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