Blockheizkraftwerk im Rathaus Gersthofen: Kleines Ding mit großer Wirkung
Der Energiespezialist Bayerische Ray installierte im Rathaus Gersthofen ein Blockheizkraftwerk (BHKW). Bürgermeister Jürgen Schantin erklärte bei der Pressekonferenz am 25. Februar, dass die Stadt Strom spart und verwies auf das schon realisierte Projekt bei dem 2700 Straßenlampen auf Energiesparlampen umgerüstet wurden: Kostenersparnis bis zu 22.000 Euro im Jahr. Nun zog das Rathaus selbst nach und modernisierte seine Energieversorgung. Nach einer Planung mit der Bayerischen Ray entschied man sowohl Rathaus als auch Stadthalle mit einem Blockheizkraftwerk zu versorgen.
Stadtbaumeister Thomas Berger kümmert sich um das Gebäudemanagment des Rathauses und betonte den beabsichtigten Doppeleffekt: Finanzen und Umwelt schonen. Das überraschend kleine Blockheizkraft im Keller des Rathauses nutzt das Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung und liegt dadurch in Sachen Energieeffizienz an der Spitze. Der Verbrennungsmotor wird mit einem Generator gekoppelt. Das Heizkraftwerk erzeugt gleichzeitig Wärme und Strom. Das bedeutet unterm Strich weniger Heizkosten und reduzierte Stromkosten.
Das BHKW kostete etwa 65.000 Euro – die Amortiasionszeit wird derzeit auf 3 bis 4 Jahre geschätzt. Danach kann das Kraftwerk sogar Geld dazu verdienen, wenn es überschüssigen Strom zurück ins Netz speist. Sofort spürbare Effekte der Modernisierung sind die minimierten Unterhaltskosten der Gebäudes und der Klimaschutz durch die CO2-Einsparungen. Zudem rechnet sich das BHKW durch steuerliche Vorteile und verschiedenen Fördermaßnahmen.
Vorteile zur herkömmlichen Heizung:
- höherer Jahresnutzungsgrad der Heizungsanlage
- CO2-Einsparung
- Brennstoff-Einsparungen
- Geringere Heizkosten
- Das BHKW verdient Geld dazu
Mehr Infos und genau Leistungszahlen unter: http://www.bayray.de