Auftakt des Unternehmerdialogs der Stadt Gersthofen: Stadtmacher:innen weisen den Weg für die neue Innenstadt

Ideen für das neue Herz Gersthofens: Was ist geplant? Wo geht die Reise hin? | Foto: Schirmer Architekten
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Im Rahmen des Innenstadtmanagements der Stadt Gersthofen hat am 25.5 der Unternehmerdialog mit vielen geladenen Gästen aus der Region stattgefunden. Rund 40 Unternehmerinnen und Unternehmer trafen sich dafür im Rathaus zum zwangslosen Netzwerken. Erster Bürgermeister, Michael Wörle, präsentierte gemeinsam mit Simone Jansen, zuständig für die Wirtschaftsförderung der Stadt Gersthofen, und der Cima Beratung und Management GmbH, die das Innenstadtmanagement beratend begleitet, Pläne zur Belebung der Innenstadt.

Das Gersthofer Loch wird zur Potentialfläche

Der Realisierungswettbewerb für die Potentialfläche ist im vollen Gang. Grün, multifunktional und urban soll Gersthofen werden. „Es soll ein zusammenhängendes Zentrum entstehen. Da fährt kein Auto und kein Lkw mehr – es wird alles verkehrsberuhigt miteinander verbunden. Man fährt direkt an der Donauwörther Straße in die Tiefgarage und oben ist die große Freifläche. Die Herausforderung für die Stadtplaner ist es jetzt, das umzusetzen“, so Michael Wörle. Die Ausschreibung läuft, insgesamt 17 Architekturbüros nehmen teil und werden ihre Vorschläge einreichen. Im Sommer werden die Gewinner-Entwürfe im Stadtrat öffentlich präsentiert. Zusätzlich läuft der Architektenwettbewerb für die mögliche Bebauung des Stadtparks. Auch hier werden alle Entwürfe im Sommer eingereicht, so dass die Planungen parallel vorliegen und beurteilt werden können.

100-Tage-Plan mit digitalem Stadtgutschein

Um das Innenstadtmanagement kümmert sich die Cima gemeinsam mit der Verantwortlichen für Wirtschaftsförderung der Stadt, Simone Jansen. Sie haben gemeinsam einen 100-Tage-Plan erarbeitet und sehen die Gründung einer Lenkungsgruppe vor, die Mittel aus einem Projektfonds beantragen wird. Auch das erste Projekt steht schon fest: Noch in diesem Jahr soll es einen digitalen Stadtgutschein geben, den Unternehmer:innen beispielsweise als steuerfreien Sachbezug für ihre Angestellten ausgeben können. „Wir wollen dafür sorgen, dass die Menschen, die hier arbeiten, auch hier einkaufen. Erfahrungsgemäß wird für jeden Gutschein das bis zu Achtfache ausgegeben. Das ist ein toller Hebel und kann hier viel Kaufkraft in Gersthofen bündeln“, so Solveig Lüthje, Innenstadtmanagerin der Cima.
Erster Bürgermeister Michael Wörle ergänzt: „Es fahren doppelt so viele Augsburger:innen zum Arbeiten nach Gersthofen, wie Gersthofer:innen nach Augsburg. Das wollen wir nutzen! Und wir können diese Gutscheine auch für unsere Vereine nutzen – zum Beispiel können wir die Ehrenamtlichen damit belohnen – und gleichzeitig die Firmen vor Ort unterstützen.“

Zudem plant die Stadt Gersthofen eine Unternehmensbefragung und eine Bürgerbefragung, die in den nächsten Wochen starten soll und Aufschluss auf Wünsche und Anregungen für eine noch bessere Unterstützung der Unternehmerschaft geben soll.

Ziel Netzwerk und Kooperation

Die Pläne der Stadt gehen aber noch weiter. In Zukunft sollen sich die Unternehmer:innen vor Ort noch aktiver zusammenschließen. Simone Jansen möchte das Netzwerken vorantreiben: „Wir wollen eine Austauschplattform initiieren, bei dem sich alle Aktiven besser kennenlernen. Dadurch entstehen oft ganz neue Ideen und Kooperationen zwischen Unternehmen.“ Hier unterstützt die Stadt Gersthofen zusätzlich ganz praktisch: Es wird einen extra Stand auf dem Wochenmarkt geben, den „Stand der Vereine“, der auch als „Stand der Unternehmer:innen“ genutzt werden kann, und an denen sich beide präsentieren können. Text: Stadt Gersthofen

myheimat-Team:

Nina Grimmeiß aus Augsburg

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