Kriegerdenkmal vor der Kirche St. Jakobus
Sanierung des Kriegerdenkmals in Gersthofen abgeschlossen

Von links: Das Kriegerdenkmal an der Kirche St. Jakobus in Gersthofen wurde renoviert. Stefan Haak, Stadt Gersthofen, Thomas Wolf, Schriftmeister, Reinhold Dempf, Zweiter Bürgermeister, sowie Sebastian Wagner junior und Sebastian Wagner senior bei der Abnahme der Arbeiten. | Foto: Stadt Gersthofen (Kai Schwarz)
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Das Kriegerdenkmal vor der Kirche St. Jakobus in Gersthofen wurde durch die 1912 gegründete Firma Steinmetz Sebastian Wagner in der Kapellenstraße umfassend renoviert. Mit großem handwerklichem Geschick und viel Liebe zum Detail glänzt das historische Mahnmal nun wieder in seinem ursprünglichen Zustand. Das Kriegerdenkmal, das an die gefallenen Soldaten der Gemeinde erinnert, war 1922 der erste Großauftrag für den Gründer der heutigen Steinmetzfirma Sebastian Wagner. Es war über die Jahre hinweg durch Witterungseinflüsse und Alterungsprozesse stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Die letzte Renovierung wurde 1969 zur Stadterhebung Gersthofens durchgeführt.

„Vor gut drei Jahren erfolgten – unter anderem mit dem VdK Gersthofen e.V. – die ersten Gespräche zur Renovierung des Kriegerdenkmals“, erklärt Stefan Haak von der Stadt Gersthofen, der das Projekt begleitet hat. „Es gab insgesamt zwei Bauabschnitte. Begonnen wurde mit der imposanten Säule, auf der ein markanter Löwe thront. Neben zum Teil neuen Fugen erhielt diese, wie auch das restliche Mahnmal, eine Generalreinigung. Im zweiten Bauabschnitt wurden die Namenstafeln erneuert. Hier mussten unter anderem Steine in der Mauer ersetzt und die verblassten Schriften komplett grundiert und neu gemalt werden“, so Haak weiter.

Steinmetzmeister Sebastian Wagner, der das Familienunternehmen in vierter Generation führt, übernahm mit seinem Mitarbeiter Thomas Wolf, der sich seit Jahrzehnten mit Schriften beschäftigt, die ehrenvolle Aufgabe und erklärt: „Es war mir ein besonderes Anliegen, diesen wichtigen Teil unserer Ortsgeschichte zu erhalten.“ Mit traditionellen Handwerkstechniken und großem Fachwissen gelang es ihnen, die beschädigten Strukturen zu restaurieren und das Denkmal wieder in einen würdevollen Zustand zu versetzen.

Die Stadt Gersthofen zeigt sich dankbar und begeistert über das Ergebnis. Reinhold Dempf, Zweiter Bürgermeister, lobte die Arbeit des Steinmetzes: „Dank des Meisterbetriebs Sebastian Wagner in der Kapellenstraße bleibt uns dieses Denkmal, das an die Opfer von Krieg und Gewalt erinnert, noch lange erhalten. Es ist ein bedeutender Ort des Gedenkens für uns alle.“

Am 3. September 2024 wurde die Arbeit dann in Anwesenheit von Reinhold Dempf, Stefan Haak, Sebastian Wagner senior sowie Sebastian Wagner junior, der heutige Inhaber, und Thomas Wolf abgenommen.

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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